trechtin,
der
;-s/–
;geläufigere Form zu
mhd.
truhtin
›Gott‹
(Lexer
; 2, 1549
Dwb
).11, 1, 1, 1574
›Herr; Gott, Christus‹.
Nur älteres Frnhd.; Texte der Sinnwelt ,Religion‘, auch der ,Didaxe‘.
Bedeutungsverwandte:
vgl. gebieter
got
hergot
herre
Belegblock:
Fischer, Brun v. Schoneb.
6268
(md.
, Hs. um 1400
): und [her] mante den trechtin, | daz her im genedig were.
Ebd.
8897
: ja sprach alsus unser trechtin: | ich han getrunken milch und win.
Eggers, Psalter
17, 6
(thür.
, 1378
): Der sundige man gegremet minen trechten.
Ebd.
21, 26
: Di gekose mines trechtins sint kusche gespreche.
Niewöhner, Teichner
279, 84
(Hs. ˹moobd.
, 1360
/70
˺): dw [siechen] macht unser traͤchtein | gar gesunt an leib, an sin.
Ebd.
525, 52
; Schweiz. Id.
14, 328
.