tagwaner,
tagnower,
tauner,
der
.›Tagelöhner‹;
vgl.
tagwan
1; 2.Gehäuft halem.
Bedeutungsverwandte:
vgl. tagdienster
taghauer
taglöner
tagewart
tagwerker
Belegblock:
Gagliardi, Dok. Waldmann
2, 14, 8
(halem.
, 1489
): von denen, so mit dem pfluͦg buwen, die sich clagt haben, das si von den hanttwerkslütten und tagnoweren an weidgängen übersetzt und beschwärt werden.
Rennefahrt, Recht Laupen
63, 5
(halem.
, 1510
): die tagwaner im land, so nit den pfluͦg bruchen.
Ders., Staat/Kirche Bern
904, 31
(halem.
, 1628
): Von hüßli und huͤttenbuwen, lychtfertiger, liederlicher ehezyt, verehelichter tawneren und diensten.
Ders., Zivilr. Bern
466, 33
(halem.
, 1631
): in welliher zaal mit billigkeit begriffen werden die trutzigen und überlönign tauwner.
Ders., Wirtsch. Bern
67, 18
(halem.
, 1733
): weilen biß hiehar der schlimme mißbrauch eingerißen, so wohl bey den thorwächteren [...], als auff dem platz von den tauneren [...], da die holtzfuhrleüth durchfahren müeßen, von den einten ab den durchführenden fuederen etwelche spälten holtzes ungescheücht abzenemmen.
Luginbühl, Brennwalds Schweizer Chron.
2, 146, 21
; Merz, Urk. Wildegg
176, 5
; Tobler, Schilling. Bern. Chron.
2, 173, 8
.‒
Vgl. ferner s. v. bau
2, behofen
1.