stockerei,
die
; 4
stocken
›Unfug treiben‹ (Dwb 10, 2, 3, 84
; dies im eigenen Material nicht belegt).›Unfug, läppisches Spiel, Schelmerei‹.
Bedeutungsverwandte:
vgl. alefanz
allotria
bubentand
-teiding
gampelspiel
-sitte
-weise
gaukel
gaukelei
göckelschwanz
gugelfur
lächerei
leichtfertigkeit
stampenei
Wortbildungen:
stokhaftig
Belegblock:
Volkmar
195
(Danzig
1596
): Facetus, schimpfflich / stockhafftig. [...] Facetiæ [...] schimpffrede / stockerey.
Goedeke u. a., Liederb.
172, 101
(Nürnb.
1534
/7
): all welt wil sich ergetzen | mit singen, springen, stockerei.
v. Keller, Ayrer. Dramen
2865, 17
(Nürnb.
1610
/8
): Der Jann mit seiner Stockerey | Hat mir Schalckheit thon mancherley.
Schottelius. HaubtSprache
1, 331
.