steuerbuch,
das
; –/
auch -Ø
+ Uml.1.
›Register, Buch mit den zur Steuer veranlagten Personen und deren Vermögen‹.Wobd. / oobd.; Rechts- und Wirtschaftstexte.
Syntagmen:
das vermögen in das s. schreiben, etw. durch steuerbücher in beweisung tun, etw. im s. austun
; das s. der stat, des statgerichtes
.Belegblock:
Geier, Stadtr. Überl.
535, 34
(nalem.
, 1552
/1609
): sitzen [...] die verordneten, an der steur und vernemen von jedem burger, michiman und einwoner sein vermegen an ligenden und varenden, welches alles volgendts in das steurbuͦch, [...], geschriben würdet.
Müller, Stadtr. Ravensb.
197, 14
(oschwäb.
, 1388
): daz nu fuͥrbaz zwai stuͥrbuͦch in unser stat sin sullen und der sol ain stuͥrmaister ains haben und ain statschriber ains.
Gehring, Würt. Ländl. Rechtsqu.
3, 697, 41
(schwäb.
, 1585
): Es mügen die parteyen ir [...] fürbringen nit allein durch zeügen. sonder auch durch instrument. sal-. steür-. gerichts-buecher. [...] und dero gleichen briefflichen urkunden. [...]. ir beweisung tun.
Dirr, Münchner Stadtr.
599, 22
; Brunner, Rechtsqu. Krems u. Stein
141, 2
; Vorarlb. Wb.
2, 1300
.‒
Vgl. ferner s. v. austun
6.2.
s. steuer
5.