puf,
der
;–/-fe
+ Uml.1.
›Schlag, Stoß, dumpfer Schall‹; auch ütr.; vgl.
büffen
1.Bedeutungsverwandte:
vgl. schlag
stos
Phraseme:
puf auf puf
›Schlag auf Schlag‹.Syntagmen:
einen p. ausstehen / geben / tun
.Belegblock:
Kochendörffer, Tilo v. Kulm
2174
(preuß.
, 1331
): Di wunde und daz eiter | Und der slac, geloufen uf | von vil manchen grozen puf, | Ist biz czu disen stunden | Gewiket noch gebunden.
Luther, WA
17, 2, 318, 8
(1527
): denn der puff hat der Christenheit den groͤsten stos gethan vor dem Bapst.
Gerhard, Hist. alde e
773
(omd.
, um 1340
): Er tet im einen herten puf, | Daz im davan brach di huf.
Fastnachtsp.
490, 22
(nobd.
, n. 1494
): Auch lasset euch nit erparmen, | Pegreift si pei den armen | Und werft si under euch und gebt in große püffe.
Lemmer, Brant. Narrensch.
103, 7
(Basel
1494
): Die gent dem glouben erst eyn büff | Vnd netzen das bapyren schyff.
Ukena, Zuger Trag.
650
(halem.
, 1598
): Drum frölich dran, vnd manlich vff, | Es muoß bald gelten puff vf puff.
Dict. Germ.-Gall.-Lat.
366
; Dietz, Wb. Luther
1, 358
; Crecelius
1, 218
; Schmidt, Hist. Wb. Elsaß
57
; Schwäb. Wb.
1, 1507
f.2.
das Brettspiel ›Wurfzabel‹.Bedeutungsverwandte:
dikdak
gegenpuf
lurtsch
die
).Belegblock:
Sachs
21, 78, 10
(Nürnb.
1559
): Dergleich dem bretspil ich anhang, | Ich kan das kurtz und auch das lang, | Puff, gegen-puff und puff-regal, | Dickadack und die lurtsch zu-mal.
Dwb
7, 2209
.