pochwerk,
puchwerk,
das
;-s/-e
, auch -Ø
.›Stampfmaschine und dazugehöriges Gebäude zum Zerkleinern von Erzen‹;
zu
pochen
2.Belegblock:
Helbig, Qu. Wirtsch.
5, 52, 32
(md.
, 1582
): Das 3. Puchwergk mit 4 ganckhaftigen gengen.
Löscher, Erzgeb. Bergr.
111, 28
f. (omd.
, um 1559
): So gewercken nicht eigene puchwerg und weschen haben, in der frembden aufbereiten mussen, da sollen sich die herrn und inhaber derselbigen puchwerg und weschen an dem wochentlichen zins [...] begnugen laßen.
Weizsäcker, Graupn. Bergb.
165, 28
(osächs.
, 1543
): Solges pochwerk und mulstat gipt Wolf Hasche den obgenanten kaufer uber in allen reunen und gerechtikeiten.
Wutke, Schles. Bergb., Cod. Sil.
20, 229, 18
(schles.
, 1526
): das sie unsere wasserflues czu schmelczhutten, mal- und prettermulen, auch puchwerchen czu irer notdurft gebrauchen mugen.
Ebd.
21, 225, 15
(schles.
, 1664
): wasser, welches die schmelz- und pochwerk treiben solle.
Hampe, Nürnb. Ratsverl.
2, 136, 27
(nobd.
, 1585
): zu gentzlicher verrichtung seines verdingten puchwercks zur Eul noch ein drei oder vier wochen darynn zu pleiben zu vergunnen.
Schwäb. Wb.
1, 1499
.