plackerei,
die
;
–/-en
;
zu
2
placken
 2.
›Plünderung, Straßenraub‹.
Bedeutungsverwandte:
räuberei
.

Belegblock:

Chron. Magdeb.
2, 28, 4
(
nrddt.
,
1565
/
6
):
In diesen Zeiten war viel plackerei und raubens uf die von Magdb.
zu Dohna u. a., Staupitz/Scheurl
203
(
Nürnb.
1517
):
Daraus erwachsen absunderung der reiche, zank und hader, plackarei, rauberei, aufhauung der güter, todschleg, morderei.
Barack, Zim. Chron.
2, 394, 8
(
schwäb.
,
M. 16. Jh.
):
welcher in der plackerei ergriffen oder dessen werde überwisen, der solle ohne alle erbärmbdt mit dem strang gericht werden.
Ebd.
3, 110, 17
:
Es ist aber, Gott lob, solche plackereien in unserer landtsart vil vergangen.
Dief./Wü.
803
;
Schwäb. Wb.
1, 1148
 f.