pfandher,
der
;-(e)n/-(e)n
.›Inhaber eines Pfandes, Pfandgläubiger‹;
zu
pfand
3; 4; 5, herre
14.Belegblock:
Lohmeyer, K. v. Nostitz
112, 2
(preuß.
, 1578
): Ich wolts mit gotes hulffe aüßstehen. Drum werden die pfandthern balde reich, sie leihen zu wenig auff die empter.
Chron. Köln
3, 686, 32
(Köln
1499
): In dem selven jair nadem as konink Karl den pantheren in Behem etzliche lantschaf wederumb afgenommen hadde.
Aubin, Weist. Hülchrath
105, 26
(rib.
, 1568
): und kounnen hochgemelden curfursten vur einen gekuren land- und gewaltherren und den herren von Holcherratt als pfandherren in statt des curfursten.
Ebd.
69, 9
(rib.
, 1581
): Ich richten euch an und tuin ban und friden von gott von himmelrich […] von wegen unsers gnedigen hern graif Adolf von Nuenar als pfandhern.
Brinkmann, Bad. Weist.
16, 12
(rhfrk.
, 1560
): doch das die vogtsjunkern ihren lehen- und pfandherrn ire jus […] hiemit in allweg unbegeben haben wöllen.
Kisch, Leipz. Schöffenspr.
195, 25
(osächs.
, 1523
/4
): darumb so mag jener seins gutes nicht verkoufen one des pfandherrn willen.
Geier, Stadtr. Überl.
330, 35
(nalem.
, 1591
): Sovil aber der gleubiger außleßung betrifft in und mit dem, daz allwegen der jünger pfandtherr den elteren wol außlößen möge.
Ebd.
643, 21
(nalem.
, 1707
): Betreffend nun der Schuldgläubiger Außlosung mag […] der jüngere Pfandherr, so er will, den älteren wohl außlösen.
Köbler, Stattr. Fryburg
105, 16
(Basel
1520
): Gegebne varende pfand sol der pfandherr nit pruchen.
Schwäb. Wb.
6, 1636
.