petter,
der
;zu
vgl. auch mhd.
phetter
, dies aus mlat.
patrinus
›männlicher Taufzeuge‹
(Lexer
; 2, 242
DuCange
, 218c; 6
R. Hildebrandt, in
: H. H. Munske u. a., Festschr. L. E. Schmitt
); 1988, 670
pfetter
. – Zur Verbreitung des Wortes in den rezenten Mundarten s.
Dwa
.4
1.
›Pate, männlicher Taufzeuge‹.Belegblock:
Rudolph, Qu. Trier
163, 24
(mosfrk.
, 1593
/4
): daß dem neu gebornen kind jederweil zwei sonderliche personen, mann und weib, zum zeugnuß des heil. taufs [...] als pätter und goden zuverordnet werden.
Vilmar
296
.2.
›Patenkind‹; antosem zu 1.Belegblock:
Wolf, Gesetze Frankf.
387, 14
(hess.
, 1509
): wurde auch eyne oder eyner eyn kint zcu heben erfordertt, ist derselbe [...] bisz in das vierde glied verwantt, sollen sie dem pettern oder gaden so vill sie wollen schencken.