paren,
V.
1.
›jn. zu einem Paar zusammenführen‹; refl.: ›sich zusammentun, zusammengesellen; sich paaren‹ (auch sexuell konnotiert); vgl.
par
1; 2.Bedeutungsverwandte:
gaupen
Belegblock:
Lappenberg, Fleming. Ged.
318, 23
(1638
): der Himmel, der euch paart, | geb’ auch Art | aus der schönen Glut noch heuer!
Sachs
7, 460, 13
(Nürnb.
1559
): Sepus, die fisch, sich paren tund, | Das sielein empfecht durch den mund.
Stieler
1, 1411
(Nürnb.
1691
): Gleich und Gleich paret sich am besten.
Barack, Zim. Chron.
3, 204, 27
(schwäb.
, M. 16. Jh.
): als wann die halbgewachsne kinder mit ainandern sich paren und gaupen.
2.
›etw. (Textteile) einfügen, beifügen‹.Belegblock:
Chron. Köln
1, 306, 11
(rib.
, Hs. 1. H. 15. Jh.
): mangerleie punte, die vur ein gemeine beste vur und na in dat eitboich geschreven wairen, dat sie die mit iren valschen bosen listen darin gesat und gepart hedden.