papiermüle,
die
.›Papiermühle, Papierfabrik‹.
Belegblock:
Chron. Magdeb.
2, 188, 29
(nrddt.
, Hs. 1601
): in denselbigen Stadtgraben funf oder sechß Kornmölen, eine Walkmöle und eine PapyerMölen durch denselbigen meister lassen setzen.
Mon. Boica, NF.
2, 1, 328, 14
(nobd.
, um 1428
): Gorg Stromeyr gibt jerlichen von der Pappeyrmuͤl, bey Nuremberg an der Pegnicz gelegen, 22 suͤmer korns.
Schnyder, Qu. Zürcher Wirtsch.
911, 38
(halem.
, 1493
): Als die meister [...] im verbotten haben, in der bappirmúly zů stampfen, und aber er vermeint, das sin vorfaren und er, die soͤlich bappirmúli inngehebt, lannge zit und iezt das stampfen gebrucht.
Maaler
315r
(Zürich
1561
): Pappyrmüle oder ein laden dariñ man papyr verkaufft.
Chron. Augsb.
8, 132, 1
(schwäb.
, zu 1561
): diser ist bei der innern Papirmül an dem rechen gefunden, von dem mülredern hart verletzt und gestoßen worden.
Memminger Chron. Beschr.
7, 16
(Ulm
1660
): Vor dem Kalchsthor ist der Gottsacker / [...] das Brechen⸗ oder Krancken⸗Hauß / die Blaiche / ein Papiermuͤle vnd das Berger Bad.
Qu. Brassó
4, 220, 10
(siebenb.
, 1633
): kommt der Radilius Wayda aus Bleschland und hält ein Schlacht mit dem Bathori bei der Papeir Millen und erschlägt ihm alle sein Volk.
Skála, Egerer Urgichtenb.
237, 8
; Schnyder, a. a. O.
718, 30
; 810, 24
; Kläui, Urk. Hermetschwil
148, 50
; 163, 8
; Rennefahrt, Gebiet Bern
722, 13
; 253, 144, 12
; Alberus
Vu iiijv
; Mylius
G 4r
; Hulsius
N ijr
; Dict. Germ.-Gall.-Lat.
356
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