ofenhaus,
das
;
auch
-haus
(Ekthlipsis)
/-häuser
.
›abseits eines herrschaftlichen Wohnhauses gelegenes kleineres Gebäude für Koch- und Backzwecke; Backhaus‹;
vgl. am ehesten
ofen
 2,
haus
 1; 2.
Bedeutungsverwandte:
beihaus
.

Belegblock:

Vetter, Schw. zu Töß
111, 10
(
halem.
, Hs.
15. Jh.
):
[die tugenthaft kúnginn] erlostend das fúr gantzlichen da mit das offenhússli umbgeben was.
Gehring, Würt. Ländl. Rechtsqu.
3, 23, 13
(
schwäb.
,
1554
):
Eß sollen auch sonderlich solche new gebawte heuser mit sichern feürstatten, ofenheuser und kemmeter versehen werden und kein bachof anderst alß ziegl zue paßieren, darzue eisene ofenlid oder -deckel und kein hilzins.
Steinberger u. a., Urk. Hochst. Eichst.
488, 36
(
noobd.
,
1359
):
als verre daz dach des ovenhauss und dez peyhauss get.
Boner, Urk. Brugg
87, 7
;
Hipper, Urk. St. Ulrich
249, 5
;
Rwb
10, 250
;
Schmidt, Hist. Wb. Elsaß
260
;
Schwäb. Wb.
5, 43
.