2
nau,
Adv.;
initiales
n-
aus
mhd.
in ouwe, enouwe
an
1
aue
1 angegliedert (Prosthese) (
Lexer
2, 192
).
›stromabwärts; in Wassernähe‹.
Wortbildungen:
nauhin
,
nauwärts
.

Belegblock:

Winter, Nöst. Weist.
1, 963, 19
(
moobd.
,
14. Jh.
):
der sol haben zwo zulln und sol furn den markcht naw gen Wienn.
Ebd.
2, 985, 30
(
1493
/
1610
):
das das gericht in der Wochaw geet nawbärtz unz an den Wattstain.
Ebd.
3, 372, 32
(Hs.
um 1545
):
von der selben statt unz in Schwellgrabn nauhin unter Götzpüchl für.
Siegel u. a., Salzb. Taid.
86, 8
(
smoobd.
,
1426
, Hs.
15. Jh.
):
das er mit sein selbs leib nicht naw pei dem scheff wär, geschäch die weil dem guet icht, so [...].