narhaftig,
Adj.
›auf gedeihliches Wirtschaften bedacht, strebsam, fleißig, tüchtig‹;
vgl.
nären
 1; 2; 4.
Wortbildungen:
narhaftigen
›gedeihen‹,
narhaftigkeit
(dazu bdv.:
fleis
).

Belegblock:

Luther, WA
49, 758, 10
(
1545
):
Ein sparsam, narhafftig volck, mane undecima, vesperi 6. ederunt.
Loesch, Kölner Zunfturk.
2, 412, 35
(
rib.
,
1483
):
Updat dan dat ampt der schomechere [...] naerraftiget ind in eren behalden werde, so [...].
Buch Weinsb.
4, 14, 31
(
rib.
,
1588
):
doch war die fraue seir neulich und narhaftich.
Dict. Germ.-Gall.-Lat.
338
(
Genf
1636
):
nahrhafftig / so der nahrung fleissig nachtrachtet.
Ebd.
15
:
nahrhafftigkeit / f. Fleiß sich zu nehren.
Vgl. ferner s. v.
antunlich
.