nachtag,
der
;–/-e
.›einem vorgängigen
tag
folgender zweiter tag
unterschiedlicher Art‹ (generell; so hier zusammengefaßt aus den Bedeutungsansätzen des Rwb
); speziell: ›Nachgericht‹.9, 1275
Bedeutungsverwandte:
nachteiding
Phraseme
pluralisiert: in den nachtagen
›in Zukunft‹.Belegblock:
Reissenberger, Väterb.
24086
(md.
, Hs. 14. Jh.
): Die lute in unsen nah tagen | Virmugen kume die arbeit | Halb, die an uns wirt geleit | Unde die wir vol bringen.
UB Zug
516, 9
(halem.
, 1413
): Wer ouch gezúgen oder weren leiten sol umb eigen oder umb erb, der sol es in dem nachtag tuͦn vor dez gotzhuses amptman.
Pfälz. Wb.
5, 26
.