nachgeburt,
auch
nachburt,
die
.›Nachgeburt, Mutterkuchen (von Mensch und Tier)‹; als Metonymie: ›der Vorgang der Nachgeburt‹;
vgl.
nach
1, burt
1, geburt
1.Bedeutungsverwandte:
balg
büschel
afterbürde
aftergeburt
bärwetter
bewellung
haut
kindsbalg
nachburt
Belegblock:
Volkmar
574
(Danzig
1596
): Secunda, arum, die Nachgeburt / darin das kind in Mutterleibe ligt.
Ermisch u. a., Haush. Vorw.
80, 37
(osächs.
, 1570
/7
): So eine iunge kuh das erste kalb trägt, der gieb ein stück von der nachgeburt ein, so bekömstu eine gesunde kuh.
Maaler
81v
(Zürich
1561
): Das büschele / Die nachburt darinn das kind in muͦter leyb ligt.
Morrall, Mandev. Reiseb.
48, 17
Var. M (schwäb.
, E. 14. Jh.
): wann vnser [fraw] enphie͂g chain leyden noch wetag me von vnsers herren noch geburde.
Henisch
176
(Augsb.
1616
): Baͤlglin / die nachgeburt bey den Weibern / secundæ, secundina.
Maaler
297v
; Gleinser, Anna v. Diesb. Arzneib.
1989, 205
.