nachbrengen,
auch
nachbringen,
V.;
zum Verhältnis beider Formen s. Pfeifer
.2000, 171
›etw. nachweisen, beweisen‹;
vgl.
bringen
11.Bedeutungsverwandte:
beweisen
1
beweren
volkommen
aufweisen
ausfüren
beibringen
gründen
Belegblock:
Schöpper
96b
(Dortm.
1550
): Probare. Beweisen beweren [...] erzeigen [...] nachbringen.
Hertel, UB Magdeb.
3, 454, 6
(nd.
/omd.
, 1492
): wesz des geschehen ist, kan ich gnuglich nachbringen, das der apt unrecht ist.
Grosch u. a., Schöffenspr. Pössneck
182, 33
(thür.
, 1474
): so Hencze Zcwetczin bekennet, daz er [...] solliche wort zcugesaget hat unde nicht nachbrenget, daz her daz in rechte hette thun mogen, so [...].
Ebd.
296, 4
: wanne her daz also nachbrenget unde volkoment, so [...].
Toeppen, Ständetage Preußen
5, 127, 6
.‒
Vgl. ferner s. v. ausfündig
1.