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mund|bar,
Adj.
›zu etw. berechtigt; mündig, keiner Vormundschaft unterworfen‹;
Bw zu
mund
(
der/die
), Gw zu
5
bar
 1.
Bedeutungsverwandte:
vgl.
mündig
.

Belegblock:

Mitzschke, UB Bürgel
385, 7
(
thür.
,
1428
):
Nuͤ ist der komen unde had gefragit nach rechte, ab der richter den icht mogelich muntbar mache, unde oͤm ist geteilt, er mache yn billich moͤntbar.
Geier, Stadtr. Überl.
300, 4
(
nalem.
,
1520
):
das das beliben eegemecht [...] die erneuten kinder darauß erziehen, auch zu erlangung irer mundparen jar zuͦ gaistlichem oder weltlichem stand [...] ussteurn [...] soll.
Spechtler u. a., Frnhd. Rechtstexte
2, 182, 6
(
moobd.
,
1526
):
Der vatter mag seinen Elichen Khindern die noch nit mundtpar, [...], ainer oder mer gerhaben oder versorgern setzen.
Köbler, Stattr. Fryburg
121, 6
;
Rwb
9, 976
.