mitlauten,
V.
›mitlauten, mitklingen‹; ütr.: ›sich zeigen, anklingen, offenbar werden‹ (z. B. von der
gierigkeit
gesagt).Wortbildungen
mitlaut
mitstimmer
mittönung
mitlautend
Belegblock:
Chron. Köln
3, 792, 22
(Köln
1499
): up dat [...] die bevleckunge des gotzwortz intgemein aller predicanten, die irre unsedelich giricheit dae inne laissen mitluden ind mirken, den goiden cristenminschen niet so sere hinderlich und schedelich were.
Voc. inc. teut. q
iiijv
(Speyer
um 1483
/4
): Mitlaute͂ Cõsonare. [...]. Mitlawt: Cõsonus et consonãs.
Dünnhaupt, Werder. Gottfr. v. Bullj.
17, 24
(Frankf./M.
1626
): so ist das e / wann es der letzte Buchstabe im Worte ist / vnd das folgende Wort mit einem mitlautendem Buchstaben anfaͤngt [...] von vns außgelassen worden.
Opitz. Poeterey
34
(Breslau
1624
): Wann auff das e ein Consonans oder mitlautender Buchstabe folget / soll es nicht aussen gelassen werden.
Schmitt, Ordo rerum
472, 7
(salem.
, 2. Dr. 15. Jh.
): Consonus [...] mittlut [...] mitdenung.
Kohler, Ickelsamer. Gram.
11, 21
(wohl ˹Augsb.
1. Dr. 16. Jh.
˺): Volgen die mitlautenden Buchstaben oder mitstymer, als da sein. c. z. f. g. h. l. [...].
Schmitt, a. a. O.
665, 12
.