meiertum,
das
;-s/–
.›Haushaltung, Verwaltungstätigkeit‹; als Metonymien: ›Verwaltungsamt‹; ›Amtsbezirk eines Meiers‹; vgl.
meier
1, auch 2 und 3.Bedeutungsverwandte:
ampt
das
) 4, banwarttum
gebütteltum
haushalten
meierschaft
schultheissentum
behausung
haushaltung
meierampt
Belegblock:
Grimm, Weisth.
1, 680, 39
(els.
, 1301
?): swel hant erstirbet, die da lihet oder empfahet die ambacht, das schulteissentum, das meiertum oder das gebutteltum, so sint sie ledig.
Ebd.
4, 113, 31
(1354
): [der probst] soll ouch den andern lehenlútten rúffen, den dar gebotten ist vnd jnn das meigertuͦm hoͤrent.
Ebd.
35
: So sol der meiger [...] vff alle die klagen, die jnn sime meigertuͤm sint,
[Satzbruch].
Maag u. a., Habsb. Urbar
2, 1, 438, 3
(alem.
, 1361
): es hât fuͥr ledig eigen Heintzman Richen [...] daz meyertuͦm, daz banwertuͦm, die taverne und bi 40 personen.
Ebd.
447, 5
: es hât enpfangen Johans von Gliers [...] das meyertuͦm von Hundlingen.
Kurrelmeyer, Dt. Bibel
1, 282, 9
Var. (Straßb.
1466
): Gib rede deins maiertumbs
[
haushaltenLuther
1545, Lk. 16, 2: ].
Rwb
9, 429
; Schweiz. Id.
4, 14
.