mandelmilch,
die
.
›Mandelmilch, milchähnlicher Saft aus Mandelkernen‹; dient außer der Speisezubereitung auch therapeutischen Zwecken;
zu
1
mandel
 1,
milch
 3.
Fachliche Texte.
Bedeutungsverwandte:
vgl.
milch
 3.

Belegblock:

Follan, Ortolf. Arzneib.
114, 5
(
rib.
,
1398
):
Van dem sweren dez maghen. [...] gif eme mandel mylch to drinkende.
Hajek, Guͦte spise
13
(
rhfrk.
/
nobd.
,
um 1350
):
Zvͦ gefuͤlten kuͦchin nim do des briz [...] vnd tuͦ dar zvͦ ein wenic brotes [...] oder daz dicke von der mandel milich.
Ott-Voigtländer, Rezeptar
213r, 21
(Hs. ˹
nalem.
,
um 1400
˺):
Wer gebrochen win welli machen gestendig, / der nem mandelmilch.
Pfeiffer, K. v. Megenberg. B. d. Nat.
419, 18
(
oobd.
,
1349
/
50
):
wenn man daz reis seudet mit mandelmilch, sô fuoret ez paz wan sunst.
Strauss, A. v. Villanova dt.
161r, 18
(
obd.
, Hs.
1421
):
Sy machent, daz sy wol werden bruntzen vnd daz duͦt auch mandel mylch.
Hajek, a. a. O.
24
;
Gleinser, Anna v. Diesb. Arzneib.
1989, 192
.