leinweber
(meist),
leineweber,
leinenweber,
der
;--/-Ø
.›Leinweber‹;
zu
lein
(der
) 2.Bedeutungsverwandte:
leinwander
tuchmacher
leinenwirker
leinwater
Syntagmen:
den l. köpfen; die l. klagen, wie [...], die l. eine innung haben, das handwerk üben; wie ein l. gehen; von den l. beschwert werden; meister, ordnung / recht der l
.Wortbildungen:
leinwebergeselle
leinenwebersche
leinweberzunft
Belegblock:
Hertel, UB Magdeb.
3, 659, 10
(um 1500
): eine fruntliche bethe thon wir lineweber gesellen van Magdburck an uch [radt].
Peil, Rollenhagen. Froschm.
686, 5634
(Magdeb.
1608
): Das auch die Krebs / die lame Tropffen / | Die nicht habn Ehrlichn blutstropffen / | [...] | Die wackeln gehn wie die Leinweber.
Helbig, Qu. Wirtsch.
4, 30, 1
(md.
, 1567
): indeme sich die Meister der leinweber [...] becklagenn, das die schlesiger sie mit ihrer wahr [...] bedrengenn.
Voc. inc. teut. o vijr (
Speyer
um 1483
/4
): Leinweber Linifex e͂ textor lini.
Schmidt, Frankf. Zunfturk.
1, 293, 29
(hess.
, 1421
): von der lynenwobere, deckelechere und barchenmechere wegen ist der rad ubirkomen, uff daz [...].
Ermisch, Freib. Stadtr.
293, 6
(osächs.
, 1468-86
): Dy linenweber zu Friberg haben ouch eyne innunge als hirnoch volget.
Chron. Nürnb.
5, 667, 5
(nobd.
, E. 15.
/A. 16. Jh.
): freitag vor Elizabet da köpft man den leinweber von Hoͤchstet.
Schnyder, Qu. Zürcher Wirtsch.
512, 32
(halem.
, 1431
): wie sich kramer zunft, linweber zunft und schnider zunft gegen ainander [...] halten sullent.
Ziesemer, Gr. Ämterb.
674, 17
; Helbig, a. a. O.
1, 72, 1
; 2, 44, 16
; 47, 4
; Loesch, Kölner Zunfturk.
2, 367, 26
; Lau, Qu. Neuß
137, 23
; Kisch, Leipz. Schöffenspr.
16, 2
; Dirr, Münchner Stadtr.
580, 12
; Straus, Juden Regensb.
841, 98
; 988, 186
; Mollay, Ofner Stadtr.
133, 1
; Schmitt, Ordo rerum
204
; Rosenqvist, Frz. Einfluß.
1943, 357
; Bücher, Berufe Frankf.
1914, 78
/9.‒
Vgl. ferner s. v. bader
1, barchent
1.