leienbruder,
leibruder,
der
;–/-Ø
+ Uml.›ungeweihter, nicht in den geistlichen Stand erhobener, männlicher Klosterbewohner‹;
zu
leie
(der
), bruder
3.Bedeutungsverwandte:
bekerte
converse
leimönch
Belegblock:
Alberus, Barf.
172, 1
(Wittenb.
, 1542
): Ein Lehenbruder hies Sensus / der ass ein mal garstig Kraut / [...] / vnd wie wol er ein Leyhe war / thet er doch viel guter Lere.
Voc. Teut.-Lat.
s jr
(Nürnb.
1482
): Laybruder oder bekerter.
Hauber, UB Heiligkr.
1, 465, 24
(schwäb.
, 1369
): daz fuͥr uns kom [...] frow froͧ Gret [...] und och bruͦder Conrat Stolle layg bruͦder in dem selben gotzhus.
Koller, Ref. Siegmunds
207, 25
(Hs. ˹Augsb.
, um 1440
˺): es süllent auff iren termineien layprüder sein, die den prudern durch gots willen gern dinen wöllen.
Sexauer, Schrr. in Kart.
216, 3
(nöst.
, v. 1450
): von dem gotleichen ambt der laypruder die wir conuersen nennen.
Strehlke, Nic. Jerosch. Chron.
572, 23306
; Brack
c 3v
.