leiblachen,
das
;–/-Ø
;volksetymologische Umdeutung des nicht verstandenen
lei-
von leilachen
.›Leinentuch; Bettuch‹; vgl.
laken
(das
).Syntagmen:
das gestreifte / grobe / grosse / gute / härene / kleine / rufene l
.Belegblock:
Uhlirz, Qu. Wien
2, 3, 4937, 22
(moobd.
, 1482
): ain guts gestraiffts leiblachen, zwai gute grosse leiblachen, aber ain guts gross härbeins leiblachen, ain gross leiblachn an leisten, aber zwai gute grosse leiblachen an leisten.
Ebd.
5469, 28
(1492
): ain alts spanpett, darinn ain clains vederpettl, ain alten haubtpolster, zwai rupheine leiblachen.
Winter, Nöst. Weist.
4, 229, 40
(moobd.
, 1486
): so soll im der zechmaister [...] geben ain polster, zwai leiblachen und ain kotzen.