lebig,
Adj.
1.
›körperlich lebendig‹;
vgl.
leben
(V.) 1.

Belegblock:

Toeppen, Ständetage Preußen
3, 441, 26
(
preuß.
,
1452
):
die [personen] wellen bey uwer gn. bliben, die ander bei den Kolmern lebig und tot.
2.
›das ewige Leben habend, gebend‹;
vgl.
leben
(
das
) 2;
leben
(V.) 6.
Bedeutungsverwandte:
vgl.
lebend
 4,
lebhaft
 2,
leblich
 3.

Belegblock:

Kottinger, Ruffs Adam
230
(
Zürich
1550
):
do gott dem Adam bliess | ein läbigen athem yn [...] | [...] | do ward dem mensch gen seel und geist.
Drescher, Hartlieb. Caes.
203, 21
(
moobd.
,
1456
/
67
):
Auch ist das sacrament das leben, wann die menschen, die dar durch mit Christo veraynet sind, die macht es an der sele untoͤdlich und ewig lebig.
Schmidt, Hist. Wb. Elsaß
216
.