landmas,
landmes,
das
,landmasse,
die
;–/
auch -Ø
(zu das
).1.
›landesübliches Hohlmaß‹; als Metonymie: ›zur Eichung dienendes Meßgefäß‹; zu
land
8, 1
masse
5.Bedeutungsverwandte:
2
eiche
Syntagmen:
das l. geben; das mas gegen der l. fechten, etw. nach der l. richten, nach der l. brennen; die gebrante / gemeine / neue / rechte l.;
[eine Anzahl] metzen l.
Belegblock:
Winter, Nöst. Weist.
3, 828, 18
(moobd.
, Hs. E. 15. Jh.
): 30 castenmetzen zu Achleytten sind oder pringen 25 metzen lantmass.
Lampel, Qu. Wien
1, 8, 16486, 36
(moobd.
, 1608-14
): 2 vass halbdrait, drinen 40 mezen landmass.
Bischoff u. a., Steir. u. kärnt. Taid.
23, 16
(m/soobd.
, Hs. 17. Jh.
): die weinschenk [...] sollen rechte lantmaß inner und außerhalb dem hauß geben.
Rwb
8, 516
; Vorarlb. Wb.
2, 217
; Schwäb. Wb.
4, 963
.2.
›landesübliches Längenmaß zur Landvermessung‹; als Metonymie: ›Instrument zur Landvermessung‹; zu
land
8, 1
masse
2.Belegblock:
Ziesemer, Gr. Ämterb.
339, 12
(preuß.
, 1449
): 55 armbrost, item eyn eyseren kethe czur landmosze.
Kisch, Leipz. Schöffenspr.
534, 2
(osächs.
, 1523
/4
): Von verkauften eckern, die man messen soll nach rechter landmaßen.
Rwb
8, 516
; Pfälz. Wb.
4, 757
; Vorarlb. Wb.
2, 217
.