landesfremde,
der
.›Nichtortsansässiger, Person, die nicht zu dem Sozial- und Herrschaftsgebiet gehört, von dem aus der Textautor argumentiert‹;
zu
land
5.Gegensätze:
landeskind
untertan
Wortbildungen:
landesfremd
Belegblock:
Rennefahrt, Recht Laupen
263, 20
(halem.
, 1688
): inmaßen wir erleüterungs weise [...] erkent, daß die wort „ußere und frömbde“ auff landtsfrömbde, nit aber auff landtskinder oder die, so ußert den landgrichten sind, verstanden werden.
Karnein, de amore dt.
245, 17
(moobd.
, v. 1440
): Wenn du all dein hab mit yr verzerest vnd zue armüt chümbst, so schäczt si dich als ain lanndfremdden vnd vnbekandt.
Rennefahrt, a. a. O.
25
; Rwb
8, 383
.