lächeln,
V.
1.
›still in sich hinein lachen, innere Freude, Zuversicht haben‹; zu
1
lachen
(V.) 1.Bedeutungsverwandte:
schmunzeln
Belegblock:
Luther, WA
45, 168, 19
(1537
): qui in Christum credit, non beisse sich mit inen, sed lechle und spiele ut parentes cum pueris.
Alberus
a ijv
.2.
›(heimtückisch, hinterhältig; spöttisch; unehrlich) lächeln‹; zu
1
lachen
(V.) 1.Bedeutungsverwandte:
schmollelen
Wortbildungen:
lächler
Belegblock:
Ziesemer, Proph. Cranc Dan.
14, 6
(preuß.
, M. 14. Jh.
): do lechilte Danyel und sprach.
Österley, Kirchhof. Wendunmuth
1, 74
(Frankf.
1563
): Dieweil vortheil zwingt und bringt bald | Schmeicheln, leicheln, fleußt und spreußt gwalt | Drauß.
Luther, WA
53, 588, 13
(1543
): Da gegen muustu hoͤnisch lecheln wider die verfluchten.
Vetter, Pred. Taulers
282, 29
(els.
, 1359
): Als das scorpio, das lechelet vornan und smeichelet mit dem munde und hinden stichet es mit dem sterze.
Maaler
358v
(Zürich
1561
): Schmoͤllelen / Ein wenig laͤchlen. Subridere.
Dict. Germ.-Gall.-Lat.
292, 2
(Genf
1636
): Laͤchlen / bey jhm selbst heimlich lachen.
Maaler
260r
; Bad. Wb.
3, 345
.‒
Vgl. ferner s. v. aufhupfen
1.