kummerschaft,
kommerschaft,
die
;–/-en
;zur Etymologie s.
Dwb
.5, 2609
›Handel; Handelsware‹.
Wmd.
Bedeutungsverwandte:
geschäft
handel
hantierung
kaufmanschaft
kaufmanshandel
krämerei
mercatura
narung
Syntagmen:
k. bezalen / treiben / vermindern
; erspriesliche / freie k.
Belegblock:
Chron. Köln
2, 162, 25
(rib.
, 15. Jh.
): doch ervulte it got und gaf ons einen goiden somer, dat alle lifnaringe ind alle kummenschaf wailveil was.
Buch Weinsb.
4, 86, 17
(rib.
, 1589
): In der kommerschaft felt groisser borg, groisse schult, grois wechselgelt.
Ebd.
5, 151, 23
(1579
): in stetten wirt der handel, komerschaft, kremereien [...] und mancherlei geschefft vil mehe getriben.
Rudolph, Qu. Trier
115, 30
(mosfrk.
, 1593
/4
): Dieweil dann kaufmanschaft eine freie kummerschafft, wird jederman saltz zu verkaufen zugelaßen.
Kehrein, Kath. Gesangb.
1, 5, 13
(Nürnb.
1631
): Befihl jhm Hauß, Hof, Vatterland, | Die Kummerschafft, das Haußgesind, | Vnd was im Hauß sich immer find.
Dief./Wü.
723
; Brinckmeier
1, 1115
; Rwb
8, 69
.