kentlich,
Adj.
1.
›erkennbar‹; zu
kennen
2.Belegblock:
Strehlke, Nic. Jerosch. Chron.
15518
(preuß.
, um 1330
/40
): mit also dickim melme, | daz noch banir, noch helme, | [...] | was kentlich in di virre.
Löscher, Erzgeb. Bergr.
106, 12
(omd.
, 1548
): Die beweisungen sollen [...] bis an das strittige orte mit kendlichen hangendts und liegents sambt dem salbandt [...] gebracht werden.
Kohler, Ickelsamer. Gram.
21, 26
(wohl ˹Augsb.
1. Dr. 16. Jh.
˺): dann [...] müssen solche namen vast gemain vn kentlich sein.
2.
›bekannt‹; vgl.
kennen
3.Belegblock:
Brinkmann, Bad. Weist.
86, 17
(rhfrk.
, 1581
): weisen sie alle herrlichkeit und oberkeit den Landtschaden nach centlichem gebrauch als ihren rechten gerichtsherrn [...] auch atzung und frondienst.