kekheit,
die
.›mutiges Wesen, Tapferkeit‹; abwertend: ›Frechheit‹;
zu
kek
1.Bedeutungsverwandte:
freidigkeit
künheit
manheit
manlichkeit
mut
der
) 4, stärke
tapferkeit
turst
turstigkeit
vertrauung
Belegblock:
v. Keller, Amadis
379, 32
(Frankf.
1571
): als jn der König Arban vnnd sein gesindt ersahen, ware jhr forcht in Mannheit vnd keckheit verwandlet.
Gille u. a., M. Beheim
238, 145
(nobd.
, 2. H. 15. Jh.
): O edler chung von Castilian, | dein kekait ich an ruff und man.
Chron. Nürnb.
3, 165, 10
(nobd.
, 1488
): es was große keckheit und manligkeit in den ratsherren.
Chron. Augsb.
1, 279, 17
(schwäb.
, E. 15. Jh.
): erhuͦb sich ain volck [...] das was auß geschayden vor ander volck an sterck und an keckhait und hertes leben.
Fischer, Eunuchus d. Terenz
181, 10
(Ulm
1486
): Merk die kekhait der bulerin.
Chron. Nürnb.
2, 489, 16
; Kurrelmeyer, Dt. Bibel
8, 163, 7
Var.; Chron. Augsb.
1, 284, 7
; A. à S. Clara. Glori
4, 3
; Schöpper
26b
; Ulner
304
.