karlin,
der
;
–/-i
;
Form von
carolin
ein Goldstück (
Lexer
1, 1520
;
Dwb
5, 221
).
Bezeichnung für verschiedene Münzen.
Syntagmen:
ein guter / halber / kleiner k.
Wortbildungen:
karlinpfennig
,
karlinschade
›Unkosten für ein Darlehen‹.

Belegblock:

UB Zug
1157, 4
(
halem.
,
1472
):
das ich [...] heimlich und dieplich einen karlin pfennig [...] verstoln hab.
Chron. Augsb.
2, 367, 24
(
schwäb.
, Hs.
16. Jh.
):
das wir nit einfallen in carlin oder ander scheden, darzuͦ wir ewch alls [...] yetzund schicken.
Müller, Welthandelsbr.
152, 5
(
schwäb.
,
1506
):
10 gran ain karlin und der duc. in gold schlecht auf und ab.
Ebd.
244, 8
;
306, 6
;
Rwb
7, 441/2
.