kampe,
die
;
zu halem.
champ
II (
Schweiz. Id.
3, 299
), dt.-mundartlich
kamme, kampe
(
Dwb
5, 107
; dort Versuch einer Etymologisierung).
›Holz, das den Schweinen an den Hals gelegt wird, damit sie nicht durch die Zäune schlüpfen‹.

Belegblock:

Spechtler u. a., Frnhd. Rechtstexte
2, 103r, 7
(
moobd.
,
1526
):
Es soll auch ain Jeder [...] seine schweine ringln und [...] mit Chämppen versechen.
Bischoff u. a., Steir. u. kärnt. Taid.
9
, A. (
m/soobd.
,
16. Jh.
):
man soll [...] schwein kämpen mit kämpen, die aines taumbenlang groß füergehen soll.
Siegel u. a., Salzb. Taid.
68, 3
(
smoobd.
,
17. Jh.
):
sein es kue, ist das pfand der melchsechter, sein es schwein, ist es die kampten.
Ebd.
34, 42
;
273, 10
;
Schmeller/F.
1, 1251
.
Vgl. ferner s. v.
2
kämpen
.