kamermagd,
die
.
1.
›Kammerfrau‹; ütr. für die Mutter Gottes, Maria;
zu
kamer
 1,
magd
 3; 5.
Bedeutungsverwandte:
vgl.
kamerersche
,
kämererin
,
köchin
.

Belegblock:

Bömer, Pilgerf. träum. Mönch
1566
(
rhfrk.
,
um 1405
):
Uch kammermagt und mich frauwen | Findent ir uffentlich.
Ebd.
1955
:
So hat mich Got gemacht die kammer magt fyn.
Apherdianus
204
(
Köln
1575
):
Pedissequus & pedissequa, ein achterknecht / oder kamer magt.
Barack, Zim. Chron.
2, 642, 16
(
schwäb.
,
M. 16. Jh.
):
ir cammermagdt, [...] hat dise haimlichkait [...] gewisst.
Schöpper
71a
.
Vgl. ferner s. v.
achterknecht
.
2.
›Konkubine‹.
Bedeutungsverwandte:
beiliegerin
,
beischläferin
,
concubine
,
kebsweib
.

Belegblock:

Schöpper
71a
(
Dortm.
1550
):
Concubina. Kebßweib concubin beyschläfferin kuͤchin kammermagt beiligeriñ.