irtag,
der
;
–/-e
.
1.
›Auseinandersetzung zwischen Einzelpersonen oder Gruppen, Streit, Zwist‹;
zu
irren
 5.
Bedeutungsverwandte:
klage
 2,
span
,
unwillen
; vgl.
irrung
 5,
irsal
 4,
irsalung
,
irtum
 5.

Belegblock:

Helm, H. v. Hesler. Apok.
15796
(
nrddt.
,
14. Jh.
):
Do der arge Konic Achab | Die starken irretage gab | Den israhelischen kinden.
Welti, Stadtr. Bern 
395, 31
(
halem.
,
n. 1437
):
wer der wer, […] der denn deheinen irtag vnd krieg anhuͤbe.
2.
›Verzögerung bewirkendes Hindernis, Störung‹;
zu
irren
 2.
Bedeutungsverwandte:
vgl.
irtum
 4,
irrung
 4.

Belegblock:

Graf-Fuchs, Ämter Interl./Unterseen
146, 24
 (
halem.
,
1423
):
denn sol si och weder die herren noch ir amptlǔt phenden […] sunder ane irtag in ir statt varen lassen.