1
heissen,V., unr. abl.;
selten im Part. Prät. regelmäßig, dann geheist
; vgl. auch Dammers u. a., Flexion der st. und schw. Verben
; 1988, 490
zu
– Gliederung des Bedeutungsspektrums: 1-4, 13 und 14 mit den Merkmalen der Benennung und Bezeichnung; 5-6 mit dem Merkmal der Aufforderung; 7 zum Ausdruck eines Versprechens; 8-10 im Sinne der Gleichsetzung zweier Größen; 11 und 12 zum Ausdruck eines Bezugs auf Gegebenes.mhd.
heizen
›sagen, heißen, nennen‹
(Lexer
).1, 1226
1.
›einen (Eigen-)Namen haben, tragen (zur Identifikation); genannt werden‹; fließender Übergang zu 3.Bedeutungsverwandte:
vgl. benamet sein
benamen
geheissen
Belegblock:
Jostes, Eckhart
93, 23
(14. Jh.
): Wann daz got got heizt, daz hat er von den creaturen.
Tiemann, E. v. Nassau-S. Kgn. Sibille
120, 7
(rhfrk.
, um 1435
): Wye heyssest du das sage mir balde.
Valli, Baldemann
209
(rhfrk.
/nobd.
, um 1350
): Die stat Constantinoppil | Nach constantin noch heizet.
Belkin u. a., Rösslin. Kreutterb.
188, 5
(Frankf.
1535
): Sal Armoniac würdt auß steynen gezogen / Vnd heyßt darumb Salarmoniacum / das er würdt fundenn inn Armenia.
Knape, Messerschmidt. Bris.
43, 17
(Frankf./M.
1559
): Fast behend ließ die Koͤnigin / zwo jhrer jungfrawen / eine Temperata / die ander Pudica geheissen / anthun.
Thür. Chron.
1v, 13
(Mühlh.
1599
): Als aber die Arche geschwebet hatte / sieben Monat / drey Tage / bleib sie stehen vff einem hohen Berge in dem lande Armenia. der da heisset Ararath.
Keil, Peter v. Ulm
69
(nobd.
, 1453
/4
): ein stein, der heist galmey.
Rupprich, Dürer
1, 168, 88
(nobd.
, 1521
): ich [...] kam [...] biß zu der herberg, haist der „Schwan“.
Kehrein, Kath. Gesangb.
1, 133, 2
(Nürnb.
1631
): So heist mein Kindelein Jesus.
Ott-Voigtländer, Rezeptar
207v, 20
(Hs. ˹nalem.
, um 1400
˺): oͤl, das / haisset ciprinum.
Haas u. a., Erasmus/Jud. Klag
201, 24
(Zürich
1521
): Fraget yemandt wye jch heyß. so sagt jch heyß Wigoleys.
Dreckmann, H. Mair. Troja
7, 3
(oschwäb.
, 1393
): Ain künkreich hiezz Thesalia in dem land zu Romany.
Memminger Chron. Beschr.
1, 17
(Ulm
1660
): Ptolomæus der alte Geographus, schreibet von einem Orth in Rhæthia so Drusomagus geheissen.
Anderson u. a., Flugschrr.
28, 4, 26
([Augsb.
] 1524
): warlich er haißt also / das mirs got vergeb daz ich jn also genent hab / ich hon sicher gemaint er haiß der fetzelumper.
Bastian, Runtingerb.
2, 21, 10
(oobd.
, 1391
): dez gewan mein hausfraw ein sun in der dritten oͤr auf den tag, der haist Peter, von der genaden gotez.
Gierach, Märterb.
6397
(Hs. ˹moobd.
, A. 15. Jh.
˺): do was ze Rom pey den tagenn | ein priester hiez Eusebius.
Holland, H. J. v. Braunschw. V. e. Weibe
266, 35
; Thiele, Minner. II,
32, 553
; Frantzen u. a., Kölner Schwankb.
3, 699
; Tiemann, a. a. O.
150, 1
; Froning, Alsf. Passionssp.
3922
; Belkin u. a., a. a. O.
68, 11
; 148, 3
; Knape, a. a. O.
35, 11
; v. Liliencron, Dür. Chron. Rothe
23, 4
; Schönbach, Adt. Pred.
18, 7
; Keil, a. a. O.
224
; Bobertag, Eulensp.
79, 7
; Behrend, Spangenb. Anbindbr.
13, 20
; Dreckmann, a. a. O.
8, 14
; Bastian, a. a. O.
2, 23, 30
; 2, 138, 16
; Klein, Oswald
11, 27
; Piirainen, Igl. Bergr.
21b, 35
; Grothausmann, Stadtb. Karpfen
86, 15
.‒
Vgl. ferner s. v. ackerwurz
, adamssalbe
, adebar
, 1
ader
1, alchimei
, alpetrülle
.2.
›einer Person / einer Sache einen Namen geben; jn. / etw. (be)nennen‹; fließender Übergang zu 4.Bedeutungsverwandte:
vgl. auflegen
benamen
benamsen
benennen
taufen
Syntagmen:
jn. / etw. h., js. namen h.
Belegblock:
Luther. Hl. Schrifft.
1. Mose 16
(Wittenb.
1545
): des namen solltu Jsmael heyssen, darumb das der HERR deyn armselickeyt erhoret hat.
Ebd.
Luk. 1, 59
: kamen sie zu beschneiten das Kindlin / und hiessen jn nach seinem vater / Zacharias.
Froning, Alsf. Passionssp.
352
(ohess.
, 1501ff.
): Herre, mich heysßet Spiegelglantz!
Belkin u. a., Rösslin. Kreutterb.
180, 3
(Frankf.
1535
): Svccinus ist einn stein geelfarb / den die kriechen Electron heissen.
Bechstein, M. v. Beheim. Evang. Mt.
2, 23
(osächs.
, 1343
): her
[Joseph]
quam und wonete in der stat Nazarêth [...]: wan her sal Nazarêus geheizen werden. Kummer, Erlauer Sp.
3, 128
(m/soobd.
, 1400
/40
): Sag an, stolzes chnaͤbelein, | wie ist gehaißen der nam dein?
Stackmann u. a., Frauenlob
5, 106, 12
; Froning, a. a. O.
277
; Belkin u. a., a. a. O.
154, 5
; Sudhoff, Paracelsus
10, 320, 14
; Müller, Welthandelsbr.
132, 43
; Pfeiffer, K. v. Megenberg. B. d. Nat.
292, 23
; Moscouia
E 2r, 24
.‒
Vgl. ferner s. v. adar
.3.
›(als etw.) bezeichnet / charakterisiert werden; eine bestimmte (charakterisierende) Bezeichnung tragen‹; anschließbar an 1; im Unterschied dazu jedoch nicht auf einen Eigennamen bezogen.Phraseme:
es heist
›man nennt es so‹.Belegblock:
Peil, Rollenhagen. Froschm.
513, 194
(Magdeb.
1608
): ES fand sich auch ein Poltergeist / | Welchr das gemein Geruͤchte heist.
Pfefferl, Weigel. Gn. S.
98, 19
(um 1571
, Hs. 1615
): er [Christus] haisset vnd ist der erstgeborne vnter allen seinen briedern.
Große, Schwabensp.
45a, 4
(Hs. ˹nd.
/md.
, um 1410
˺): swat zuͦ huͦt vnde zuͦ hare gat, vnde ouͦer alle den couͦf, de lipneringe hezzet.
Quint, Eckharts Pred.
2, 31, 2
(E. 13.
/A. 14. Jh.
): ûz dem obersten teile der sêle vliezent zwô krefte. Diu eine heizet wille, diu ander vernünfticheit.
Ebd.
2, 489, 5
: Dise menschen heizent heilic von den ûzwendigen bilden.
Schönbach, Adt. Pred.
21, 25
(osächs.
, 1. H. 14. Jh.
): ensin dine werk des niht wert daz sie heizen palmen und oleboume.
Logau. Abdank.
165, 14
(Liegnitz
1651
): Unser Wandel oder Buͤrgerrecht ist im Himmel wo der Vater wohnet / welcher Vater ist uͤber alles was Kinder heisset.
Vizkelety, Spangenberg. Glücksw.
928
(Nürnb.
1613
): Du hast mich umb mein Ehr gebracht. | [...] | Gelt! jetzund wolst du gern außreissen. | Nein / nein / es wirdt nicht also heissen. | Es heist mach mir den willen drumb.
Vetter, Pred. Taulers
255, 22
(els.
, 1359
): ich enwolt nút ein ketzer heissen.
Morgan u. a., Mhg. Transl. Summa
17, 2
(schwäb.
, 14. Jh.
): so heizet der einunde daz geeinigt, aber der ufnemende enheizet niht der ufgenomen.
Sappler, H. Kaufringer
20, 61
(schwäb.
, Hs. 1472
): das ain was ain schuochster, | der ander ain kursner hiess.
Kohler, Ickelsamer. Gram.
8, 12
(wohl ˹Augsb.
1. Dr. 16. Jh.
˺): dise noten oder zaychen des A be cees, hayssen darumb auch Buchstaben, das sich die lesen lernenden daran, wie an staͤbe oder stecken, haltē.
Ebd.
46, 14
: Dises ist nun ain gantze rede vnnd haist Periodus.
Spechtler, Mönch v. Salzb.
33, 2
(oobd.
, 3. Dr. 14. Jh.
): Kum, senfter trost heiliger gaist, | seind du der armen vater haist.
Klein, Oswald
11, 39
(oobd.
, um 1423
): Kain ermer vich | under allen tieren kund ich nie ervaren, | neur aines, haisst ain hofeman.
Piirainen, Stadtr. Sillein
50v, 15
(sslow. inseldt.
, 1378
): Daz iar heizzet in der koroniken daz iar dez geluͤbdez.
Schorer, Sprachposaun
8, 24
; Peil, a. a. O.
581, 2366
; Große, a. a. O.
43a, 24
; Ettmüller, Heinr. v. Meißen
364, 5
; Quint, Eckharts Pred.
1, 155, 6
; 2, 618, 19
; Jostes, Eckhart
18, 20
; Dubizmay, kurß zu Teutze
39, 15
; Löscher, Erzgeb. Bergr.
90, 27
; Stackmann u. a., Frauenlob
1, 19, 22
; Scholz, Lanfrank. Chir. Parva
237r, 16
; Henschel u. a., Heidin
975
; Mönch v. Heilsbronn. Fronl.
6a, 21
; Langen, Myst. Leben
192, 2
; Reichmann, Dietrich. Schrr.
74, 5
; Lauchert, Merswin
13, 34
; Goldammer, Paracelsus
2, 429, 15
; Schmidt, Rud. v. Biberach
28, 31
; Morgan u. a., a. a. O.
254, 10
; Sappler, a. a. O.
1, 276
; 3, 189
; Pfeiffer, K. v. Megenberg. B. d. Nat.
492, 31
; Niewöhner, Teichner
185, 33
; Baptist-Hlawatsch, U. v. Pottenst.
1223
; A. à S. Clara. Glori
9, 21
; Cirullies, Rechtsterm. Anh.
1981, 211
.‒
Vgl. ferner s. v. academie
, achthaben
2, abtrit
7, affenschmalz
2, alleinhändler
, auditor
1.4.
›jn. / etw. als etw. bezeichnen, charakterisieren; jn. mit einer bestimmten Bezeichnung ansprechen‹; selten refl.; mit negativer Konnotation: ›jn. als etw. beschimpfen‹; anschließbar an 2.Bedeutungsverwandte:
nennen
2
annamen
heischen
jehen
Syntagmen:
jn. beelzebub / beichtiger / fürst / gottesmutter / kind / kotzenschalk / landfarer / nonne / schandkatze / schwester / verfürer, einen alefanzer / biderman / finanzer / henker / ketzer / toren, eine schlange, gottes son h., etw. eine ehe / gabe / wunde, ein zeichen, die vorsichtigkeit, gebet h.
; jn. böse / gut / schwach / selig h., etw. altfränkisch / bitter / gut / notwendig / unnüz h
.Wortbildungen:
heissung
Belegblock:
Quint, Eckharts Pred.
1, 399, 9
(E. 13.
/A. 14. Jh.
): als der sun geheizen ist ein wort, alsô ist der heilige geist geheizen ein gâbe: alsô heizet in diu geschrift.
Sievers, Oxf. Benedictinerr.
34, 18
(hess.
, 14. Jh.
): wan die obersten sollen ir jungeren heiszen suster und die jungen sollen ir obersten heizzen nunnen.
v. d. Lee, M. v. Weida. Spigell
80, 8
(omd.
, 1487
): Jtzlicher wolde [...] das erbteÿll allein behalden. vnd begu̇nden einer den ander̄ ein vnehlichs kinth zcu heisßen.
Grosch u. a., Schöffenspr. Pössneck
189, 15
(thür.
, 1474
): Hath Hans Hartmann beschuldiget Heinrichen Stangen, daz er yn eyn meyneyde kotczenschalg geheyßin habe.
Schönbach, Adt. Pred.
17, 27
(osächs.
, 1. H. 14. Jh.
): dar umme heizzet der propheta den tuͦvel ein slange, wanne er den mensche laget heimiliche.
Ermisch u. a., Haush. Vorw.
135, 16
(osächs.
, 1570
/7
): das der hopfen dreierlei art ist. Einen heisset man augsthopfen, der ist der beste.
v. d. Broek, Suevus. Spieg.
182v, 37
(Leipzig
1588
): wie wil man einen Narren anders heissen / denn Bley?
Anderson u. a., Flugschrr.
19, 18, 11
([Eilenb.
] 1524
): den enge͂ weg mache͂ sie [falsche ppheten] breyt / das susse heisse͂ sie bitter / das liecht finsterniß.
Fastnachtsp.
47, 16
(nobd.
, 15. Jh.
): Mein Weib [...] helt mich albeg fur ein atzen | Und heißt mich stetigs schantkatze.
Williams u. a., Els. Leg. Aurea
149, 16
(els.
, 1362
): Ich heisse die mine herren die ir arme lúte heissent.
Rennefahrt, Wirtsch. Bern
572, 25
(halem.
, 1495
): Wellicher den andern heyst einen ammaͧchtigen mann, gipt ein gulden aͧn alle gnaͧd.
Sappler, H. Kaufringer
14, 292
(schwäb.
, Hs. 1464
): der herr hat mich betrogen ser, | der in der nacht ist komen her, | [...] | und der sich den künig hies.
Ebd.
14, 400
(schwäb.
, Hs. 1464
): si hiessen in bös und swach.
Bauer, Geiler. Pred.
85, 8
(Augsb.
1508
): Saͤlig sind die fridmachenden menschen wann sy werden gehaissen sün gotes.
Ebd.
463, 5
: Er ist das aller hoͤchste guͦt / und was sunst guͦtt mag gehaissen werden.
Anderson u. a., a. a. O.
2, 7, 21
([Augsb.
] 1523
): Hõd sy den haußuater Beelzebub geheyssñ / wie vil mer werdñ sy seine haußgnossen / also haissen.
Niewöhner, Teichner
197, 1
(oobd.
, 1350
/65
): Man haist manigen ein pider man | wann er zucht auf den plan; | man solt in ain ab zog haizzen guͤt.
Spechtler, Mönch v. Salzb.
14, 28
(oobd.
, 3. Dr. 14. Jh.
): ain kind traist du an allen man, | davon wirst du gehaissen schon | gotes mueter pilleich.
Grossmann, Unrest. Öst. Chron.
170, 6
(oobd.
, 3. Dr. 15. Jh.
): Darnach wurden sy [die korherrn] zu Salltzpurg offenlich [...] gepannet und in dem verkunnden genennt und geheissenn filii iniquitatis, das ist in Teutsch sun der posheit.
Bauer, Imitatio Haller
62, 10
(tir.
, 1466
): Die werden nicht alle kchauffleüt gehaissen, die da albegen suechen sint die tröstung.
Grothausmann, Stadtb. Karpfen
25, 23
(mslow. inseldt.
, 1507
): Anno 1507. Schindler Balaśch gethan śchmächlich wieder Michl Mayer, [...], Ihn ein Henger gehoiśśen.
Quint, Eckharts Trakt.
109, 18
; Schützeichel, Mrhein. Passionssp.
730
; Dubizmay, kurß zu Teutze
18, 10
; Mathesius, Passionale
50r, 28
; Weise. Jugend-Lust
84, 25
; Stackmann u. a., Frauenlob
11, 6, 6
; zu Dohna u. a., Staupitz/Scheurl
229
; Sachs
17, 235, 2
; 23, 506, 2
; Vetter, Pred. Taulers
101, 10
; Goldammer, Paracelsus
6, 192, 25
; 7, 172, 13
; Kurrelmeyer, Dt. Bibel
7, 1, 8
; Köbler, Stattr. Fryburg
94, 34
; Rennefahrt, a. a. O.
572, 25
; Morgan u. a., Mhg. Transl. Summa
342, 4
; Sappler, a. a. O.
3, 240
; Scholz, Lanfrank. Chir. Parva
238v, 16
; Klein, Oswald
19, 71
; Brévart, K. v. Megenberg. Sphaera
26, 4
; Voc. Teut.-Lat.
v ijr
; Stieler
1, 824
.‒
Vgl. ferner s. v. ächtung
1, altfränkisch
, ausschneiterin
, paroxysmus
.5.
›(jn.) veranlassen, etw. zu tun, jn. etw. tun lassen‹; speziell: ›(jm.) etw. anordnen, befehlen; etw. von jm. fordern, verlangen‹; seltener in abgeschwächter Form: ›jn. um etw. bitten, von jm. etw. begehren‹.Bedeutungsverwandte:
auflegen
1
befelen
bescheiden
demandieren
gebieten
weisen
anbringen
anerkobern
anregen
1
anreisen
anrufen
anschaffen
anwegen
anweisen
auferladen
auferlegen
aufladen
auflagen
ausbemühen
bebieten
bemühen
biegen
bieten
dahinterbringen
deputieren
gebiegen
geheissen
heischen
incitieren
jagen
Syntagmen:
etw. ausreuten / laden / verbrennen / wirken h.
; jm.
[wohin] kommen h., jm. etw. abschlagen / abziehen / bringen / geben / öfnen / sagen / singen h.
; jn. anschenken / aufstehen / (aus)gehen / beten / binden / bitten / grüssen / klagen / kommen / laden / seufzen / stilhalten / urteilen / verstehen / wandern / weinen h., jn. etw. abhüten / ausbrennen / fragen / tragen / tun h., jn. wohin gehen h.
; von jm. (etw.) h
.Wortbildungen:
heissung
Belegblock:
Luther, WA
21, 388, 14
(1544
): Wie auch Psal. ij. Gott zu jm sagt: ,Heisse von mir, so wil ich dir geben alle Voͤlcker zum Erbe und alle Welt zum eigenthumb.
Schöpper
66b
(Dortm.
1550
): Edicere. Gebieten befelhen heissen vfflegen demandiern jn befelch thun.
Ziesemer, Marienb. Konventsb.
178, 26
(preuß.
, 1406
): Girke Horn tenetur 300, Hannus Holczte tenetur 200 und desze vorgeschreben haben deszen nochgeschreben heiset anschriben.
Große, Schwabensp.
184a, 10
(Hs. ˹nd.
/md.
, um 1410
˺): TRibet eyn man oder heyzet triben sin vie vf vromediz kor
e
n oder gras, her sal iz zweuͦaldich gelden. Frantzen u. a., Kölner Schwankb.
1, 58, 6
(Köln
um 1490
): Wat gy my hetet, dat wul ick doen.
Quint, Eckharts Pred.
2, 301, 4
(E. 13.
/A. 14. Jh.
): unser herre [...] sprach: ,jüngelinc, ich sage dir und heize dich, stant ûf!‘
Schützeichel, Mrhein. Passionssp.
587
(mrhein.
, um 1335
): Der meister hat dir heizen sagen, | daz er wolle in disen dagen | daz osterlamb bi dir zeren.
Karnein, Salm. u. Morolf
242, 1
(srhfrk.
, Hs. um 1470
): din heubet ist eigentlichen min. | Das heiße ich dir abeslagen.
Köbler, Ref. Wormbs
142, 6
(Worms
1499
): OB ein Burgermeister [...] in vnser Stat etwas handelte. hiesse. od’ schüffe zuthuͦn das synem Ampte zustünde.
Küther, UB Frauensee
403, 31
(thür.
, 1531
): also haydt sie Herman von Bemmelburg gewissen und geheyssen, derselben huth sich zu halten.
Bechstein, M. v. Beheim. Evang. Mt.
8, 18
(osächs.
, 1343
): Jhêsus sach vile schare umme sich, her hiz si gên ubir mer.
Roloff, Naogeorg/Tyrolff. Pamm.
255, 2381
(Zwickau
um 1540
): Denn alles was er sie nur heisen thut / | Obs noch so schendtlich wer / duͤnckt sies doch gut.
Bindewald, Texte schles. Kanzl.
18, 41
(schles.
, 1317
): so habe wir dysin keginwertigin brif geheysin voryngesigiln mit vnsim yngesigil vnde vorvestin.
Skála, Egerer Urgichtenb.
33, 12
(nwböhm.
, 1562
): das hette sie des Georgen Stadtknechts weib geheissen.
Dinklage, Frk. Bauernweist.
64, 3
(nobd.
, 1422
): von heissung wegen unsers gnedigen hern von Meintz.
Gille u. a., M. Beheim
31, 13
(nobd.
, 2. H. 15. Jh.
): Ave, | mait von Jesse, | got haist dich grussen.
Reichmann, Dietrich. Schrr.
67, 5
(Nürnb.
1548
): Nun aber ist das ein sehr grosser vortheil zum beten / das vnser lieber Herr Christus selb die wort gestellet / vnd vns hat beten heyssen.
Dietrich. Summaria
29v, 3
(Nürnb.
1578
): der HERR Jesus [...] heisset dem Keyser geben / was des Keysers ist / vnnd Gott / was Gottes ist.
Goldammer, Paracelsus
4, 246, 24
(1530
): auch soll man [...] das werk der natur nit misbrauchen, sunder dohin brauchen, dohin die diesen gedanken gottes heißen und befelen.
Menge, Laufenb. Reg.
3094
(Hs. ˹nalem.
, um 1470
˺): Ouch heiß ich mit gewalte | Wenn din sloff beschechen ist | Vnd du uffgestanden bist | So soltu dich reinen.
Cirurgia H. Brunschwig
23va, 25
(Straßb.
[1497
]): Warvm̄ ich dā hie heiß warm roß oͤly vff die wunden legen.
Wyss, Luz. Ostersp.
3, 40, 60
(Luzern
1616
): Ir diener, gend nun flyssig acht, | was min Suhn heist, dem komend nach.
Chron. Augsb.
1, 133, 6
(schwäb.
, 1368
): das daz allez hinnafur ewiclich stet und unzerbrochen belibe, darumb haben wir disen brieve heizzen gemacht und geschriben.
Dreckmann, H. Mair. Troja
10, 18
(oschwäb.
, 1393
): der [Argus] machet nach dez küngs haizzen ain grozzes scheff.
Bastian, Runtingerb.
2, 29, 11
(oobd.
, 1399
): da gie ich zu den stewrherren und hies mir an dem oben geschriben gelt abziechen mein schacz[s]tewr, alz vil ich yn dann nant.
Dirr, Münchner Stadtr.
382, 25
(moobd.
, um 1365
): der richter [...] sol dem chlager und dem antwurtter fuͤr den rat hayssen chomen.
Ebd.
559, 19
(1377
): welher mullner das nit thun welle [...], den haiss dir ain pfund pfening ze puess darumb geben.
Spiller, Füetrer. Bay. Chron.
88, 14
(moobd.
, 1478
/81
): die knecht [...] swueren, alle ding nach seinem haissen zu volpringen.
Holtzmann, Gr. Wolfdietrich
1265, 1
; Luther, WA
35, 439, 12
; Ettmüller, Heinr. v. Meißen
362, 12
; Quint, Eckharts Pred.
1, 337, 1
; 2, 307, 7
; ders., Eckharts Trakt.
51, 9
; Schützeichel, a. a. O.
33
; Tiemann, E. v. Nassau-S. Kgn. Sibille
66, 21
; 120, 12
; Karnein, a. a. O.
44, 3
; 72, 3
; Köbler, a. a. O.
119, 18
; 334, 10
; Wunderlich, Fierrabr.
120, 16
; v. d. Lee, M. v. Weida. Spigell
22, 29
; Grosch u. a., Schöffenspr. Pössneck
268, 19
; Thür. Chron.
1v, 25
; Mönch v. Heilsbronn. Fronl.
13b, 8
; Dinklage, a. a. O.
97, 24
; Gille u. a., a. a. O.
77, 33
; v. Birken. Erzh. Österreich
71, 20
; Vetter, Pred. Taulers
71, 28
; Goldammer, Paracelsus
7, 179, 17
; Roloff, Brant. Tsp.
1343
; Lindqvist, K. v. Helmsd.
771
; hail. altvaͤter
77v, 12
; Dreckmann, a. a. O.
25, 29
; Scholz, Lanfrank. Chir. Parva
227v, 16
; Spechtler, Mönch v. Salzb.
10, 93
; Baptist-Hlawatsch, U. v. Pottenst. Vorr.
43
; Uhlirz, Qu. Wien
2, 3, 4029, 27
; Spiller, Füetrer. Bay. Chron.
96, 13
.‒
Vgl. ferner s. v. abhüten
, abnöten
, abweisen
3, amsel
, angreifen
2, annemen
7, aufhupfen
2, ausbrennen
2, ausreuten
1, ausser
(Adv.) 4, bedürflich
.6.
›jn. an einen Ort (meist zum Standort des Sprechers) bestellen, laden, schicken‹.Bedeutungsverwandte:
2
laden
heischen
Belegblock:
Dinklage, Frk. Bauernweist.
27, 2
(nobd.
, 1413
): ob auch ymant von Ürfelt uff zente oder anderswohin geheißet oder geladen wurde.
v. Keller, Ayrer. Dramen
3007, 35
(Nürnb.
1610
/18
): Darumb heist sie nur zu mir her!
Tittmann, Schausp. 16. Jh. Ayrer. Phaenicia
205, 88
.7.
›(jm.) etw. versprechen, verheißen‹.Phraseme:
einander heissen
›sich die Ehe versprechen, sich verloben‹.Bedeutungsverwandte:
vgl. angeloben
anloben
beheissen
geheissen
geloben
gereden
Syntagmen:
jm. etw. h.
; das geheissene land
.Wortbildungen:
heissung
Belegblock:
Große, Schwabensp.
138a, 9
(Hs. ˹nd.
/md.
, um 1410
˺): do se [de Joden] do deme lande so na quamen, daz in got geheyzen hette.
Pyritz, Minneburg
4023
(nobd.
, Hs. um 1400
): fraw Mynne, syt gemant | Waz ir uns hie geheißen hat!
Mayer, Folz. Meisterl.
72, 181
(nobd.
, 1517
/8
): Und warheit sind all sein gepot, | Wan ewigklich mag Got geligen nymer. | Dar umb sind all sein heissung güt.
Lindqvist, K. v. Helmsd.
794
(halem.
, Hs. um 1435
): Do si [die juden] in das gehaissen land | Nach gantzer gnad ze iren fromen | Von Gottes haissen solten komen.
Chron. Augsb.
2, 201, 12
(schwäb.
, Hs. 16. Jh.
): nun was das also in ainer still, daß es nit offenpar was, daß die junkfaw und der junkherr ainander gehaißen hetten.
Ebd.
6, 42, 31
(zu 1528
): hat sie gesagt, sie hab schon ain gemahel, dem hab sie gehaissen bei im zuͦ beleiben.
Große, a. a. O.
124a
, 32; Lindqvist, K. v. Helmsd.
792
; Morgan u. a., Mhg. Transl. Summa
406, 23
; Chron. Augsb.
5, 18, 26
; Baumann-Zwirner, Augsb. Volksb.
1991, 434
; Vorarlb. Wb.
1, 1366
.8.
›etw. bedeuten, meinen, darstellen; etw. (z. B. einer Äußerung in einer anderen Sprache) entsprechen‹; fließender Übergang zu 9; eine eindeutige Trennung beider Bedeutungsvarianten ist oft nicht möglich.Bedeutungsverwandte:
vgl. bedeuten
darstellen
aussprechen
behören
lauten
Syntagmen:
etw. (auf deutsch) h.
; so viel als etw. h
.Belegblock:
Schorer, Sprachposaun
9, 19
(o. O. 1648
): Das Deo sit Laus semper muß in allen Brieffen oben an stehen / da doch der meiste Theil nicht weiß / was es heisset. Wie jener Toͤlpel gefraget war / ob es so viel hiesse / Wir von Gottes Gnaden / rc. wie die Gewalts⸗Brieffe grosser Herren zu Anfang lauten?
Stambaugh, Milichius. Zaubert.
14, 26
(Frankf./M.
1563
): ist zu wissen daß noch vil wort seind welche auch Zauberey auff Teutsch heyssen.
Wyss, Limb. Chron.
85, 7
(mfrk.
, Hs. 2. H. 16. Jh.
): daz die juden rifen: ,Regem non habemus nisi cesarem‘. Daz heißet also: ,Wir enhan keinen konig me dan den keiser bi unser e‘.
Mathesius, Passionale
39r, 18
(Leipzig
1587
): jhr wollet [...] fleissig auff die Außlegung / vnd was ein jedes woͤrtlein heisse / mercken.
Ebd.
39v, 6
(Leipzig
1587
): SJhe / oder Ecce, das ist ein Nota bene des Heiligen Geistes / vnd heisset so viel als merck es wol, wer Ohren hat zu hoͤren der hore.
M. Cunitia. Ur. Prop.
162, 12
(Öls
1650
): Astronomisch multipliciren heist / durch 2 in einander gefuͤhrte Reyen der Zahlen / die dritte [...] in 60theiligen sorten / herfuͤr bringen.
Langen, Myst. Leben
162, 21
(nobd.
, 1463
): Da pey ist zw mercken, daz nicht albeg daz haist / vngedult, so der mensch schreit we, oder clagt sein wetagen.
Reichmann, Dietrich. Schrr.
131, 13
(Nürnb.
1548
): Vnterthan sein heist nicht regieren / schaffen vnd gebieten.
Ebd.
258, 18
: Nun heyst buß anders nicht / denn wie Dauid hie thut / sich fuͤr einen suͤnder erkennen.
Andreae. Ber. Nachtmal
51v, 8
([Augsb.
] 1557
): Dann es wissen die Schuͦler wol / das Gayst leib / vnd Bluͦt Christi nicht ainerlay hayssen / noch ainerlay wesen vnnd Natur sein.
Ebd.
65r, 19
: welche maynung zwar vnrecht / vnd die him̄elfart Christi im̄ grund hieß verleügnen / wann Christ nur solt in disen sichtbarn hymmel gefaren sein.
Munz, Füetrer. Persibein
348, 5
(moobd.
, 1478
/84
): der helld iach: „nw ler, was da haisset sterben“.
Schorer, a. a. O.
53, 5
; Beckers, Bauernpr.
61, 37
; Quint, Eckharts Pred.
1, 154, 8
; Wyss, Limb. Chron.
51, 16
; v. d. Broek, Suevus. Spieg.
67r, 11
; Weise. Jugend-Lust
110, 9
; Dietrich. Summaria
18r, 34
; Anderson u. a., Flugschrr.
10, 7, 19
; Bauer, Geiler. Pred.
321, 22
; Andreae. Ber. Nachtmal
33v, 6
; Bauer, Imitatio Haller
73, 8
.‒
Vgl. ferner s. v. achsel
3, ampt
(das
) 1, äs
1, ausnemen
1.9.
›etw. sein (im Sinne einer Identität zweier Größen)‹; speziell auch: ›als etw. definiert sein‹; mit Verschiebung der Bezugsgröße: ›etw. als etw. definieren, bestimmen‹.Belegblock:
Pfefferl, Weigel. Gn. S.
157, 32
(Magdeb.
1615
): wo sich nu Gott also selber erkennet / in / mit / vnd durch den Menschen / da wird Gott selber alles im Menschen / vnd das heisset die Erkendtnuß deß Vatters / vnd deß Sons.
Quint, Eckharts Pred.
1, 283, 5
(E. 13.
/A. 14. Jh.
): diu sêle heizet ein viur durch die kraft und durch die hitze und durch den schîn, der an ir ist.
Mönch v. Heilsbronn. Fronl.
7b, 23
(nobd.
, E. 14. Jh.
): Dev erst [minne] get aus ainer forht vnd haizzet knehtes minne oder ain dienstlichiv minne.
Ebd.
10b, 31
: Dev fvnfte minne haizzet ain kevschev minn.
Reichmann, Dietrich. Schrr.
70, 2
(Nürnb.
1548
): Sonder zorn heyst er [Paulus] wenn Gott dir ein Creuͤtz auff gelegt / oder ein anfechtung zugeschickt hat / der du gern loß werest.
Vetter, Pred. Taulers
44, 13
(els.
, E. 14. Jh.
): er versagete ir ouch nút alleine dis brot, das doch ein notdúrftig ding heisset und gemein ist.
Baptist-Hlawatsch, U. v. Pottenst.
193
(moobd.
, A. 15. Jh.
): Der haisset ain schepphër der etzwas macht aus nichte.
Piirainen, Stadtr. Sillein
45v, 6
(sslow. inseldt.
, 1378
): Waz dy hanthaft tat heyset.
Karsten, Md. Paraphr. Hiob
7028
; Kehrein, Kath. Gesangb.
1, 281, 1
; Mönch v. Heilsbronn. Fronl.
14b, 10
; Bell, G. Hager
207, 1, 11
; Bihlmeyer, Seuse
380, 3
; Köbler, Stattr. Fryburg
138, 12
.‒
Vgl. ferner s. v. abfallen
9, abtrünnigkeit
1, anschau
, ansehen
(das
) 4.10.
›etw. für etw. halten, gebrauchen‹.Belegblock:
Luther, WA
10, 1, 1, 33, 12
(1522
): Wilch [Pharisei] der prophet ps. 79. nennett Monios, das heyst: eyn sonderling, das heyssen sie fur wilde sew, die alleyne und sonderlich geht.
11.
›lauten; einen bestimmten Wortlaut haben‹.Bedeutungsverwandte:
vgl. lauten
Belegblock:
Schorer, Sprachposaun
8, 7
(o. O. 1648
): Wann sie etwas bestaͤttigen wollen, so koͤnnen sie nicht sprechen / ja fuͤrwar / gewiß / es muß heissen: mo foi, par ma foi, par Dieu.
Dietrich. Summaria
20v, 6
(Nürnb.
1578
): Denn es heist das dritte gebot nit also: Du solt den Sabbath feyren / oder muͤssig gehen.
Grothausmann, Stadtb. Karpfen
69, 21
; Ágel, Valenzlexikon.
1988, 252
.12.
›gesagt werden; geschrieben stehen‹.Belegblock:
Luther, WA
30, 2, 633, 32
(1530
): Es heist: Wer am wege bawet, der hat viel meister. Also gehet mirs auch.
Moscherosch. Ges. Phil. v. Sittew.
19, 24
(Straßb.
1650
): Es sind Leute ohne Gall vnd Zorn, gleich wie die Lackeyen oder Beyläuffere ohne Miltz, vnd heißet wol Cornutum te Corneli scis esse, tacesque: | Non Cornelius es modo, sed Tacitus.
Luther, WA
21, 299, 34
; ders., WA Br.
10, 33, 30
; Moscherosch. a. a. O.
55, 9
.13.
›jn. e. S. beschuldigen‹; meist in der Wendung jn. lügen heissen
: ›jn. einer Lüge bezichtigen‹; anschließbar an 4.Bedeutungsverwandte:
schuldigen
anwerfen
anzeihen
2
beleiden
beschuldigen
legen
Belegblock:
Cirullies, Rechtsterm. Anh.
1981, 211
(rhfrk.
, 1365
): daz er yn hat geheyszen und geschuldigit, her sii ein virhiit virredders wocherers bosewiecht.
Opitz. Poeterey
8, 31
(Breslau
1624
): Hat also Strabo vrsache / den Cratosthenes luͤgen zue heissen.
Siegel u. a., Salzb. Taid.
305, 23
(smoobd.
, Hs. 17. Jh.
): wen ainer den andern haist liegen und sich mit recht oder wissen nicht vindet.
Spanier, Murner. Narrenb.
95, 92
.‒
Vgl. ferner s. v. äfern
7.14.
in der Wendung jn. (got) wilkommen sein heissen
: ›jn. begrüßen‹; anschließbar an 4.Bedeutungsverwandte:
vgl. heischen
Belegblock:
Tiemann, E. v. Nassau-S. Kgn. Sibille
119, 19
(rhfrk.
, um 1435
): Der konnig reit syner husfrouwen entgeyn mit grossem folck / vnd hieß sy früntlich wilküm sin.
Karnein, Salm. u. Morolf
56, 3
(srhfrk.
, Hs. um 1470
): Elian uff den palast ging, | Salmon ine vil schone enphing. | er hieß ine got wilkumen sin.
Sappler, H. Kaufringer
5, 290
(schwäb.
, Hs. 1464
): da ritten si zum wirt ein; | der hies si willikomen sein.
Peil, Rollenhagen. Froschm.
89, 1453
; Knape, Messerschmidt. Bris.
26, 50
; Sappler, a. a. O.
4, 275
; Maaler
217r
.