heia,
Interj.;
auch in den Erweiterungen
heiahe
und
heiaho
.
1.
Ausruf zum Ausdruck tiefer Emotionen, besonders von Freude.

Belegblock:

Fastnachtsp.
511, 7
(
nobd.
,
v. 1494
):
Heia, Hurtanüssel, | Mein herr schlecht mein frau umb den drüssel. | Zwar er thuot ir gar recht, | Darumb pin ich ain frölicher knecht.
Maaler
215v
(
Zürich
1561
):
Heia / O / Ein froͤlich geschrey / Juheya.
Klein, Oswald
74, 21
.
2.
zur Verstärkung einer Klage oder eines Widerspruchs.

Belegblock:

Pyritz, Minneburg
4344
(
nobd.
, Hs.
um 1400
):
Ich sprach: ,heya nein, la sin! | Du solt got erzurnen niht!‘
Fichtner, Füetrer. Trojanerkr.
351, 4
(
moobd.
,
1473
/
8
):
Helenam, die vil rainen | wirt ew͂ch so nicht, owy und heya hay‘!