greitigkeit,
die
;
-Ø/–
.
›Habgier, Geiz‹.
Wmd./wobd.

Belegblock:

Altmann, Wind. Denkw.
108, 2
(
wmd.
,
um 1440
):
das die pfaffen ungerecht werent mit hoffart mit groittikeit und unkúscheit.
Bömer, Pilgerf. träum. Mönch
9438
(
rhfrk.
,
um 1405
):
Ettliche nennent mich Begyrekeit, | Etliche andern mich nennent Gridikeit.
Ebd.
11849
:
Die eine hant die fuße oben, | Das sint die die sich hant uberladen | Mit dem sacke der Gridikeit zu dragen.
Williams u. a., Els. Leg. Aurea
60, 1
(
els.
,
1362
):
wurt von disem werke gritikeit vnd begirde des herzen nút ertoͤtet.
Ebd.
357, 2
:
daz dine gritikeit die du noch dem gůte hest, dich me beweget wider die cristenheit denne die minne dinre gotter.
Ebd.
622, 31
:
so sint drie die grosten súnden: hochfart, vnkúschekeit vnd gritikeit.
Bömer, a. a. O.
10358
;
Vetter, Pred. Taulers
97, 28
;
167, 19
;
358, 25
App.;
Eichler, Ruusbr. obd. Brul.
2, 2200
;
Chron. Strassb.
601, 31
;
Martin/Lienhart
1, 286
.
Vgl. ferner s. v.
greitig
.