gotteskaste,
der
.›Opferstock, Spendenkasse in der Kirche bzw. im Tempel‹.
Bedeutungsverwandte:
schaz
schazkamer
schazlädlein
stok
treskamer
Belegblock:
Luther, WA
47, 472, 11
(1539
): und wurde teglich zum tempel viel geldes und guths gegeben, und hatten einen gotteskasten mitten im tempel stehen, dorein man das geldt wurffe.
Ebd.
47, 472, 22
(1539
): aber wen du zwantzig gulden in gotskasten gibst, so thustu mehr dan die, so an dem tempel bauen.
Luther. Hl. Schrifft.
Mt. 27, 6
(Wittenb.
1545
): ABer die Hohenpriester namen die Silberlinge / vnd sprachen / Es taug nicht das wir sie in Gottes kasten
[
schatzMentel
: ;
stokBeheim
1343: ]
legen / Denn es ist Blutgeld. Ebd.
Mk. 12, 41
: UND Jhesus setzet sich gegen den Gotteskasten
[
treskamerMentel
: ; Var. um 1475
schatzkamer2
: ]
/ vnd schawet / wie das volck Geld einlegte in den Gotteskasten. Sachs
11, 284, 12
(Nürnb.
1558
): Das gelt ziemet sich am basten | Zu legen in den gottes-kasten, | Dieweyl und es ist ein blutgelt.
Luther, WA
33, 494, 12
; 47, 493, 40
; 52, 778, 2
; Schwäb. Wb.
24, 3, 769
.