gottesberat,
der
;
–/-en
.
1.
›Spende, materielle Unterstützung für die Armen‹.
Bedeutungsverwandte:
gottesbrot
 1.

Belegblock:

Dertsch, Urk. Kaufb.
97
(
schwäb.
,
1330
):
ain gůten gotberat, ain sydlin weins, ain pfaenwert wizzes brotz.
Chron. Augsb.
9, 123, 5
(
schwäb.
,
1544
/
45
):
darinnen [spital] ain treffenliche antzal [...] täglich gespeiset und mit vilen gotsberaten erlabet [...] worden.
Spechtler u. a., Frnhd. Rechtstexte
1, 91, 3
(
moobd.
,
1524
):
Ain Zechmaister in vnnser lieben Frawen pfarrkirchen alhie, soll in dem Einnemen, vnd ausgeben [...] guete ordnung halten. vnd solh Einemen, Es sey von aufligunden Stugkhen vnd gulten, oder von anndern ordinarien, vnd extraordinarien, zuestännden, vnd gotsberat, vnd dagegen die Ausgaben aigenntlich gegeneinander beschreiben.
Schwäb. Wb.
3, 763
;
6, 2057
.
2.
phras.:
auf den gotberat gehen
›aufs Geratewohl etw. unternehmen, im Vertrauen auf Gottes Hilfe etw. anfangen‹.

Belegblock:

Rwb
4, 1012
(a. 
1408
).
3.
›Eichelmast‹.

Belegblock:

Rwb
4, 1012
(a. 
1565
).
4.
›Zumaß‹.

Belegblock:

Rwb
4, 1012
(a. 
1596
).