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gewissenheit,die
;-Ø
/–;gewissen
(das
).›Gewissen, moralische Instanz für das Denken und Fühlen des Menschen‹.
Texte der Sinnwelt ,Religion / Didaxe‘.
Bedeutungsverwandte:
conscienz
samwitzigkeit
Syntagmen:
in seine g. greifen, etw. in seiner g. tun, etw. gegen js. g. sein, um js. g
. [wie] gewandt sein
; die g. des menschen
; der wurm, die verwirrung / beruhigung der g
.Belegblock:
Karsten, Md. Paraphr. Hiob
3371
(omd.
, 1338
): Wan Gote eyne ist bekant | Wy iz gewislich sy gewant | Um des menschen gewizzenheit.
Ebd.
9800
: Der wurm siner gewizzenheit | Nicht ingutem gehugde sy | Und versmeltze recht als eyn bly | Und verdorre als eyn holtz.
Anderson u. a., Flugschrr.
4, 14, 2
([Straßb.
] 1524
): Es wirt bey unsern zeytten [...] auß dem groß ergernyß der eynfeltigen / vil verwirrung der gewissenheytten
[oder zu
gewissenheit1
?]
merckliche zerrüttung bruͤderlicher liebe. Ebd.
21
: was zuͦ warer eere Gots / vnd zuͦ bereüwigung der gewissenheytten dienet.
Kummer, Erlauer Sp.
6, 412
(m/soobd.
, 1400
/40
): greiff ıͤder mensch in sein gewißenhait | [...] | und gedenkcht gar recht dar an | ob [...].
Schwäb. Wb.
3, 634
.