geude,
die
.1.
s. geuden
2.2.
›Lobpreis, Jubel, Freude‹; vgl.
geuden
3; 4.Bedeutungsverwandte:
vgl. halleluja
1
jubel
Wortbildungen:
geudenreich
Belegblock:
Jungbluth, J. v. Saaz. Ackermann
3, 13
(Hs. ˹omd.
, 1465
˺): lustsam was mir alle weil, tag und nacht, in geleicher maße freudenreich, wünnereich
[Var. A, omd., 1449:
gewdenreich]
sie und ich beide. Gille u. a., M. Beheim
132, 211
(nobd.
, 2. H. 15. Jh.
): So wil ich mich sein
[
gaͮcz ›Gottes‹]
hie mit goüd | wol nieten und mein hähsten froüd | mit im han. Ebd.
161, 538
: Den, die gotz lob mit rumes geüd | volfurn in wol geplumter freud.
Sachs
18, 388, 12
(Nürnb.
1566
): Jauchtzet dem herrn all welt mit geuden, | Und dienet dem herren mit freuden.
Klein, Oswald
41, 13
(oobd.
, 1428
): Vil grosser freud, zierlicher geud, wellend ich kum, | ward mir bekant.