gestäte,
Adj.
1.
›standhaft, treu, beständig, unerschütterlich‹.Bedeutungsverwandte:
vgl. handfest
handhaft
standfest
standhaft
stäte
Wortbildungen
gestätig
bestendig
gestätigen
bestetigen
gestätigkeit
bestendigkeit
Belegblock:
Meijboom, Pilgerf. träum. Mönch
4095
(rib.
, 1444
): So dat sij neit en vorten den doit | Ind dat sij waren as starck ind gestede.
Thiele, Minner. II,
22, 69
(Hs. ˹md.
/rhein.
, 1. V. 15. Jh.
˺): se ist senfte, gestete und overzaert.
Ebd.
27, 59
: so ratich uch mit rechten rate | daz ir ur hertze halt ghestate.
Henisch
1573
(Augsb.
1616
): Gestaͤtigen / bestaͤtigen / firmare, confirmare, [...] Gestaͤttig / bestaͤndig / constans, fixus, firmus [...] Gestaͤttigkeit / bestaͤndigkeit / constantia, assiduitas. Gestaͤttigklich / bestaͤndigklich.
Schmitt, Ordo rerum
657, 6
.2.
phras.: gestäte sterne
›Fixsterne‹.Bedeutungsverwandte:
stäte sterne
Belegblock:
Plant u. a., Main. Naturl. 243vc,
16
(ohalem.
, Hs. E. 14. Jh.
): ob disen siben sternen von den ich dir sagende wirde sint alle sternen. vñ alle sternen an dise siben heizent die steten sternen oder die gesteten. wonde si gestetent sı͂t in die witen die da heizit dc firmentum.