geschwellen,
V.,
kausativ zu geschwellen
(V., unr. abl.).›etw., oft ein Körperglied (auch den Penis), jn. zum Schwellen, Aufblähen bringen‹; ütr.: ›sich als kompliziert erweisen, hängen (von einer Sache)‹.
Obd.
Bedeutungsverwandte:
einblasen
aufblasen
Wortbildungen:
geschwelkraut
Belegblock:
Voc. Teut.-Lat.
m iiijr
(Nürnb.
1482
): Geswellen oder einplaßen. inflare.
Rieder, St. Georg. Pred.
325, 18
(Hs. ˹önalem.
, 1387
˺): dú dritte nature dez binlins ist daz es stichet mit dem angen den mentschen und geswellet in und toͤtet sich selben.
Sudhoff, Paracelsus
4, 414, 3
(1527
): Die lessin des wolfs sol beschehen inwendig des schadens, also, das er geschwelt werde mit den geschwelkreutern.
Maaler
173v
(Zürich
1561
): Die sach hat sich ¶ Geschwellt oder stadt in zweyfel. Hæret hæc res.
Langmantel, Schiltb. Reiseb.
50, 2
(oobd.
, n. 1427
): wann aines stirbt und wann man es besungen will, so geben sie den pristern [...] geswelten waitz zu essen.
Schweiz. Id.
9, 1820
, Schwäb. Wb.
3, 506
.