geschützen,
V.
›sich in einem Prozeß vor etw. schützen, etw. abwehren; vor Sünden schützen, bewahren‹.
Bedeutungsverwandte:
aufhalten
erweren
bergen
gefristen
Belegblock:
Neumann, Rothe. Keuschh.
2062
(thür.
, 1. H. 15. Jh.
): si [kuscheit] brenget deme menschen sechs nutze | di van sunden mogen geschutze.
Grosch u. a., Schöffenspr. Pössneck
23, 32
(thür.
, 1474
): daz Hans Sleger Petern Wolkensteyne zcu der schult, [...] volle antwert tud unde met merem rechten, danne er sich met syner insage synes gefunden orteyls geschutcze, erweren addir der schephin geteilt orteil vornichtigen [...] moge.
Ebd.
102, 18
: unde magk sich des met sin inreden nicht geschutczen nach erweren.
Ebd.
126, 25
: eß were danne, daz der gemelte Hans Koler reddeliche ursachen hette, darmete er sich des zcu thunde im rechten geschutczen mochte.
Ebd.
325, 5
: sy enmag sich eyn sollichin yres furnemens halbin, [...], zcu thunde nicht uffgehalden nach geschutczen.
Ebd.
127, 5
; 181, 34
; 292, 21
; 296, 10
; Rwb
4, 463
.‒
Vgl. ferner s. v. aufhalten
26.