gerichtszeit,
die
.›Tag und / oder Uhrzeit der Gerichtsverhandlung‹;
zu
gericht
I, 5.Rechts- und Wirtschaftstexte.
Bedeutungsverwandte:
vgl. gerichtstag
Belegblock:
Grimm, Weisth.
2, 643, 33
(rhfrk.
, 1369
): in deme meirze, eyne vre na mittage zo gerichtzyt da die gerichtes glocke drywerue geluyt was.
Grosch u. a., Schöffenspr. Pössneck
242, 36
(thür.
, 1474
): daz vor uns komen ist vor gerichte unde geheyte dingbang zcu Cambergk zcu rechter gerichtiszcyt Hanß Hildegart unde anclage getan.
Berthold u. a., Zwick. Stadtrref.
190, 5
(osächs.
, 1542
/70
): Wan der angesatzte peinliche rechtstag und gerichtszeit erscheint, sal der frone dreimal leuten, darnach richter und schöppen in die gewonliche stelle nidersitzen.
Gehring, Würt. Ländl. Rechtsqu.
3, 705, 18
(schwäb.
, 1585
): auf angesetzten gerichtstag zu gewonlicher gerichtszeit auf zwelf uhren vor vnß alhie zu N. erscheinen.
Rwb
4, 389
; Schwäb. Wb.
6, 2014
.