gerichtshand,
die
.
›Gerichtshoheit‹;
vgl.
gericht
I, 2; 4.
Phraseme:
mit gerichtshand
(o. ä.) ›rechtsförmlich, rechtsgültig‹.

Belegblock:

Vock, Urk. Hochst. Augsb.
393, 38
(
schwäb.
,
1420
):
ain grafschafft und ain markt, daz stok und galgen hetten und da gerichteshant und bänne und alliu ehaftin.
Vogel, Urk. Heiliggeistsp.
1, 130, 23
(
moobd.
,
1355
):
vmb die selben gewerschefft haben wir in ze ainer gewizzhait ze ainem rechten fuͤrpfand gesetzt vnd eyngeantwurt mit gerichtz hant ze Muͤnchen vor offem rechten in den vier wenden.
UB ob der Enns
10, 119, 7
(
moobd.
,
1382
):
Maister Chunrat
, [...] verkauft
Chunrat dem Rustelhuber, [...],
sein
haus [...] mit purcherren hant und gerichtzhant, also purchrechtz recht ist.
Ebd.
9, 154, 12
;
10, 260, 14
;
435, 20
;
Rwb
4, 341
.