gerech,
der
,
auch
die
;
zu
mhd.
gerëch
›gehörige Beschaffenheit‹
(
Lexer
1, 872
).
1.
›guter Zustand, angemessene Beschaffenheit‹.
Syntagmen:
guten g. tun
›etw. in gutem Zustand halten‹.

Belegblock:

Wyss, UB Deutschord. Hessen
6, 14
(
hess.
,
1360
):
Is ist auch gered, daz wir und unsere erbin dem hofe megenant und guden gerech unde rad sullen dun.
Ebd.
7, 1
:
dy wile wir den vorgenanden guden rad und gerech tuͦn.
2.
›die gerade Richtung‹.
Phraseme:
der gerechen nach
›gerade aus‹.
Bedeutungsverwandte:
vgl.
1
gerade
(
die
).

Belegblock:

Winter, Nöst. Weist.
3, 263, 5
(
moobd.
,
16. Jh.
):
alsdan dem weeg und der gerechen nach widerumben biß auf ainen marchstain.