geleumt,
Adj.
›(wohl) beleumdet‹;
vgl.
leumden
.

Belegblock:

Auer, Stadtr. München
419, 9
(
moobd.
,
1347
):
darumb sol der richter fünf gesworen und geleumter man an der schrannen dargeben.
Drescher, Hartlieb. Caes.
304, 11
(
moobd.
,
1456
/
67
):
Das ersach yr pruͦder, ain ernstlich man und ain wol geleumpter priester.
Ebd.
351, 34
:
ain fraw [...] die was an eren und sytten wol geleẃmpt, aber sy was ain wuͦcherrin.
Bischoff u. a., Steir. u. kärnt. Taid.
60, 26
(
m/soobd.
,
16. Jh.
):
Darnach sol der redner fragn den richter, ob er nu sei sizen zu recht mit wol geloumbten männern.
Seuffert u. a., Steir. Landtagsakten
2, 88, 6
(
m/soobd.
,
1467
):
dieselben viertelmaister sullen yeglicher in seinem viertail [...] yn yglicher pharr ain gelewnten priester darzue nemen.
Baumann-Zwirner, Augsb. Volksb.
1991, 439
;
Brinckmeier
895
.