gelenz,
glenz,
der
, auch das
;-es/–
.›Frühjahr, Frühling, Lenz‹;
vgl.
1
lenz
1.Belegblock:
Buch Weinsb.
1, 33, 12
(rib.
, um 1560
): A. 1522 im glensen ist ein gemein krankheit [...] untstanden.
Ebd.
4, 3, 1
(rib.
, 1588
): Das korn [...] ist doch nit so deur, wie den vorigen glenz.
Gille u. a., M. Beheim
301, 212
(nobd.
, 2. H. 15. Jh.
): Sie tailt das jar in vir | glenz, sumer, herbst und winter.
Sachs
22, 457, 21
(Nürnb.
1548
): Da schrieb das volck umb hilff zum glenzen, | Der kam hin in des landes grenzen | Mit warmen lüeften.
Williams u. a., Els. Leg. Aurea
178, 7
(els.
, 1362
): Wenne die zit des gelenczes aller krefteklichest die natur des menschen zuͦ vnkúschekeit beweget.
Chron. Augsb.
2, 326
(schwäb.
, Hs. 16. Jh.
): das glentz was küel biß in den maien und dürr on regen.
Menge, Laufenb. Reg.
509
(Hs. ˹nalem.
, um 1470
˺): Das doch des winters brange | Mit siner kelti vnd natur | Mit schnew vnd sinen winden sur | Schier muͦß dem glentz wichen.
Sudhoff, Paracelsus
10, 194, 15
(1536
): das kein gegenwertiger schade vor augen liget, achtet man sin nicht bis der glenz kompt.
Drescher, Hartlieb. Caes.
306, 8
(moobd.
, 1456
/67
): Wann der wintter nahet, so fliegen sy [starken] hyn, und zu dem glencz kómen sy wider.
Bad. Wb.
2, 354
; Schmidt, Hist. Wb. Elsaß
149
; Schwäb. Wb.
3, 289
; Schweiz. Id.
3, 1343
.